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Vielfalt unserer Quartiere, von den Limmatufern bis zum Hönggerberg und vom Wipkingerplatz bis an die Stadtgrenze. Wir halten dich auf dem Laufenden mit Neuigkeiten, Veranstaltungstipps, spannenden Porträts und Einblicken in die Welt der lokalen Vereine, Restaurants und Institutionen. Ob Natur, Erholung oder urbanes Leben – der Kreis 10 bietet alles!
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Das besetzte Gebäude am Wipkingerplatz.
Bild: Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich, Fotograf: Timon
Wenger
Die Stadt Zürich plant, das Postgebäude am Wipkingerplatz zu kaufen und abzureissen, um dort einen lebendigen Treffpunkt zu schaffen. Das 1974 erbaute Gebäude steht seit 2017 leer und wurde kürzlich besetzt – ein Zustand, der für Unmut sorgte.
Der Rückbau soll Platz für ein verkehrsberuhigtes Quartierzentrum schaffen, das den Anforderungen an ein modernes Begegnungszentrum gerecht wird und die Fläche rund um die Rosengartenstrasse aufwertet.
Ein Quartierzentrum mit Potenzial
Laut dem Tiefbauamt und Stadträtin Simone Brander (SP) könnte der Abbruch des Gebäudes die Gestaltungsmöglichkeiten für den Platz stark erweitern. Geplant ist ein lebendiger Raum für Fussgänger und Velofahrer, ohne die bislang dominierende Verkehrsbelastung. Das Ziel: mehr Aufenthaltsqualität, Grünflächen und eine attraktivere Verbindung zwischen Wipkinger- und Röschibachplatz.
Die Post bestätigt, dass konkrete Verhandlungen mit der Stadt im Gange sind, und der Kauf soll bis 2025 abgeschlossen sein. Trotz Protesten aus dem Stadtparlament und Forderungen der SVP nach einem Park soll der Wipkingerplatz laut Stadtrat keine Grünanlage, sondern ein multifunktionaler Treffpunkt werden.
"Wipkingens Paradeplatz"
Beni Weder, Präsident des Quartiervereins Wipkingen, sieht in dem Projekt grosse Chancen: „Der Wipkingerplatz könnte Wipkingens Paradeplatz werden.“ Die Quartierbevölkerung fordert seit Jahren eine Aufwertung der Gegend neben der Rosengartenstrasse. Der Abbruch der Post könnte der erste Schritt in diese Richtung sein, auch wenn bis zur Umsetzung noch einige Jahre vergehen dürften.
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Die
Quartierbevölkerung fordert seit Jahren eine Aufwertung der Gegend neben der
Rosengartenstrasse."
Bild: Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich, Fotografin: Juliet Haller
Seit 1975 wurde im traditionsreichen «Tre Fratelli» gut und stilvoll gegessen. Wo viele Jahre die Zürcher Kreativszene ein und ausging, empfängt ab dem 25. Oktober das «NERI». In den neuen Räumlichkeiten an der Nordstrasse 180 wird auch in Zukunft die italienische Ess- und Trinkkultur gepflegt.
Dafür stehen die drei Brüder Lucas, Andreas und Nicolas Schwarz ein, nach denen ihre Mutter Liz einst das «Tre Fratelli» benannt hatte. Neben der bekannten Gastlichkeit gehören im neuen «NERI Cantina & Cucina» auserlesene Weine und eine raffinierte mediterrane Küche auf hohem Niveau zum Angebot.
Mit dem «NERI» erhält das Stadtzürcher Quartier Wipkingen einen neuen kulinarischen Hot Spot: Das Lokal im grünen Neubau empfängt seine Gäste mit seiner Cantina & Cucina rund 150 Meter vom Bahnhof Wipkingen und der Nordbrücke. In einem einladend-wohnlichen Ambiente laden 50 Sitzplätze und im Aussenbereich rund 18 Plätze ein, um raffinierte Köstlichkeiten zu geniessen.
Gastgeber Zachary Levy (vormals Brasserie Süd und Neumarkt Bistro von Nenad Mlinarevic) und Küchenchef Patrick Siekendieck (vormals Sous-Chef im 18 Punkte/2 Sterne Restaurant «Silver» sowie im «Red» in Vals) verwöhnen mit ihrem kleinen Team die Gäste mit unkomplizierten, jedoch exquisiten Leckerbissen der italienisch-mediterranen Küche. Die Wertschätzung fürs Produkt und die Liebe für eine kreative Zubereitung haben oberste Priorität.
Öffnungszeiten:
Dienstag – Mittwoch 17.00 – 23.00 Uhr,
Donnerstag – Samstag 17.00 – 24.00 Uhr
Kontakt & Infos:
Website | www.neri-cantina.ch |
info@neri-cantina.ch |
1841 wurde der Grabhügel trichterförmig ausgegraben. Es wurden Scherben, eine Urne, Fragmente einer Gewandnadel, Knochen und Holzkohle uvm. entdeckt. Es ist davon auszugehen, dass sich alemannische Einwanderer in der Region des heutigen Hönggs zwischen 500 n. Chr. und 700 n. Chr. erstmals dauerhaft niedergelassen haben.
Inwiefern sie im Rahmen der von ihnen betriebenen landwirtschaftlichen Tätigkeit in Form von Ackerbau und Viehzucht auch das Gebiet des Hönggerbergs nutzten, lässt sich nicht mehr zweifelsfrei feststellen. Fest steht jedoch, dass die sonnigen Südhänge des Hönggerbergs spätestens ab 1300 n. Chr. dem Anbau von Weinreben dienten.
Im Waldlabor auf dem Hönggerberg können Sie die Waldbewirtschaftung in seinen verschiedensten Facetten entdecken. Seit 2023 wachsen hier auch Edelkastanien - im ersten Kastanienhain der Stadt Zürich.
Gemeinsam mit dem Staatswald des Kantons Zürich und dem Waldalbor hat der Verein «Sirkku – Stadtfruchtbäume» im Frühjahr 2023 30 Jungbäume unterschiedlicher Kastaniensorten gepflanzt. Die Bäumchen sind gut angewachsen und haben inzwischen die erste Vegetationsperiode erfolgreich überstanden.
Kinder sind Lernende im Verkehr. Sie sind noch nicht vertraut mit den Gefahren, können Geschwindigkeiten und Distanzen noch nicht richtig einschätzen und haben keine Vorstellung, wie lang der Anhalteweg eines Autos ist.
Verlangsamen Sie nicht nur, sondern stoppen Sie Ihr Fahrzeug immer, wenn ein Kind die Strasse überqueren möchte. Denn Kinder lernen von der Polizei, die Strasse erst zu überqueren, wenn die Räder stillstehen.
«Der Mindestabstand von 1,5 Metern gilt nicht nur gegenüber Radfahrern, sondern auch gegenüber Kindern, die auf Tretrollern, Skateboards oder zu Fuss unterwegs sind.»
So machen Sie Schulkinder sicher.
Mehr Infos auf schulweg.ch
Höngg
Tanzhaus Zürich
Pfarreizentrum Heilig Geist
Tanzhaus Zürich
Hönggerberg
GZ Höngg
Gesundheitszentrum für das Alter Trotte
Seit Januar 2024 haben sich die Bäckereien Jung und Kleiner zusammengeschlossen und operieren nun gemeinsam als Kleiner Jung AG. Diese Fusion vereint die langjährige Erfahrung von Jung, die bis ins Jahr 1976 zurückreicht, mit der traditionellen Bäckereikunst von Kleiner. Gemeinsam setzen sie auf erstklassige, regionale Zutaten und bewahren klassische Rezepte, die gelegentlich modern interpretiert werden. Dabei steht die Liebe zum Handwerk und zu hochwertigen Zutaten immer im Vordergrund.
Von Zimtschnecken bis Bio-Brot
Unter dem Motto: «Das Beste aus beiden Welten» bietet die Jung seit Winter 2024 am Röschibachplatz in Wipkingen ein erweitertes Sortiment an handgemachten Backwaren an. Neben kleinen Menüs, Kaffee und saisonalen Sandwiches sind auch Bestellungen möglich. Das Angebot im Kreis 10 umfasst hausgemachte Brote, Backwaren, frische Sandwiches, Müesli und Kaffee sowie ein umfangreiches Cateringangebot.
Besucher können sich auf eine Vielfalt an hochwertigen und frischen Produkten freuen, die die Bäckerei Jung zu bieten hat.
Fotos: Martina Meier
Wer trifft sich im WipWest Huus? Coworking-Host Tobias Nordmann hat für uns Single-Coach Viola Heller interviewt.
Wer bist du und was verbindet dich mit dem Kreis 10?
Viola Heller: Mein Name ist Viola und ich bin Betriebswirtschafterin mit einem Master in Transformationsmanagement. Seit vielen Jahren setze ich mich mit Persönlichkeitsentwicklung auf allen Ebenen auseinander. Ich wohne in Wipkingen und bin dem Kreis 10 sehr verbunden. Während der Corona-Zeit bin ich endlos durch seine Strassen spaziert. Als Landkind liebe ich die enge Verbindung zwischen Stadt und Natur hier im Quartier.
An wen richtet sich dein Coaching-Angebot?
Mein Angebot richtet sich an Single-Frauen, die ihr Leben mit der richtigen Person teilen wollen. Das können Frauen sein, die aus langen Beziehungen kommen und wissen wollen, wie Dating und Liebe heute funktionieren. Oder Frauen, die sich stets in die Falschen verlieben. Gerade sehr unabhängigen Frauen stehen oft Muster im Weg, die sie überwinden müssen, um sich auf eine Beziehung einzulassen.
Hast du einen Geheimtipp für Singles, den du uns hier verraten kannst?
Die drei Grundlagen für eine erfolgreiche Beziehung sind Klarheit, wer wirklich zu einem passt, eine gesunde Bindungsfähigkeit und dass man genügend neue Menschen kennenlernt. Date nicht zu lange, bevor du dir professionelle Unterstützung holst. Dies gilt insbesondere, wenn du merkst, dass sich dieselben Muster stets wiederholen.
Wie bist du dazu gekommen, Single-Frauen zu coachen?
Seit über 20 Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Liebe und Dating. Ich selbst hatte Schwierigkeiten, mich als starke und unabhängige Frau auf jemanden einzulassen. Daran habe ich intensiv gearbeitet und mich weiterentwickelt. Als Transformationscoach merkte ich, dass meine Erfahrungen anderen helfen können, ihre Muster zu durchbrechen. So habe ich meine eigene Methode entwickelt, die fundiert und pragmatisch zugleich ist und sich bis heute bewährt hat.
Warum kommst du für deine Arbeit ins WipWest Huus?
Da meine Arbeit hauptsächlich online stattfindet, wünschte ich mir mehr soziale Interaktion. Im WipWest Huus entsteht gerade eine spannende Community von Leuten mit ganz unterschiedlichen Blickwinkeln aufs Leben. Ich geniesse den inspirierenden Austausch und die ungezwungene Atmosphäre in diesem charmanten, alten Haus. Der Coworking Space mit Garten, Küche und Sofaecke fühlt sich wie ein stylisches zweites Zuhause an.
Coworking Host Tobias Nordmann mit Viola Heller (Bild: WipWest Huus)
Alle Informationen zum Coworking im WipWest Huus: www.wipwesthuus.ch
Mehr zum Single Coaching von Viola Heller:
www.violaheller.com
Die SBB baut den Bahnhof Zürich Wipkingen um, damit die Reisenden die Perrons und Züge stufenfrei erreichen können. Zudem erneuert die SBB auf dem Abschnitt zwischen dem Viadukt (Höhe Geroldstrasse) und Zürich Oerlikon (Tunnelportal) die Fahrbahn und die Fahrleitung, damit die Züge auch weiterhin sicher und pünktlich verkehren können. Die Arbeiten umfassen auch die Sanierung am Mauerwerkviadukt und an verschiedenen Brücken.
Dank den neuen Treppen und Liften gelangen die Reisenden von den Perrons direkt auf die Nordbrücke.
Um effizient zu bauen und die Auswirkungen auf Anwohnende und Reisende zu minimieren, wird die SBB die Strecke Zürich HB–Zürich Wipkingen vom 10. Dezember 2023 bis 14. Dezember 2024 sperren.
Im Vergleich zur Realisierung aller Bauarbeiten während laufendem Bahnbetrieb können die Arbeiten so in bedeutend kürzerer Zeit, kostengünstiger und in besserer Qualität vorgenommen werden. Dadurch muss der Fahrplan einiger Zuglinien angepasst werden:
Die Grafik zeigt die Bauarbeiten beim Bahnhof Zürich Wipkingen (Bauzeit Mai 2023 bis April 2025), die Sanierung der Brücken und des Mauerwerkviadukts (Bauzeit Oktober 2023 bis März 2025) und die Sanierung des Wipkingertunnels (Bauzeit Juli 2023 bis März 2025).
Einen Grossteil der Arbeiten kann die SBB am Tag realisieren. Um den regulären Zugverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen und die Sicherheit der Mitarbeitenden zu gewährleisten, müssen einige Arbeiten in der Nacht bei gesperrtem Gleis und ausgeschalteter Fahrleitung stattfinden. Es stehen teilweise akustische und optische Warnanlagen im Einsatz. Die SBB setzt sich dafür ein, die unumgänglichen Lärmemissionen so gering wie möglich zu halten.
Nachtarbeiten zwischen 5. und 23. Dezember, alle Infos unter: https://company.sbb.ch/de/ueber-die-sbb/projekte/projekte-zuerich-ostschweiz/sanierung-wipkinger-viadukt.html?tracking-marketingurl=wipkingen
Bauzeiten:
Die Arbeiten finden von Frühling 2023 bis Frühling 2025 statt
Anpassungen S-Bahn:
Anpassungen Fernverkehr:
Bild/Text: SBB.ch, alle Rechte vorbehalten
Sind Sie Veranstalter, Teil eines Vereins oder eine Privatperson, die eine Veranstaltung in Wipkingen oder Höngg plant? Unsere Plattform bietet Ihnen die perfekte Gelegenheit, Ihr Event einem breiten und engagierten Publikum vorzustellen. Mit nur wenigen Klicks können Sie Ihre Veranstaltung über unser benutzerfreundliches Online-Formular eintragen.
Nutzen Sie diese Chance, um Aufmerksamkeit zu erregen, Interessierte anzusprechen und Ihr Event zum Erfolg zu führen. Ob Kultur, Sport, Party oder Familienaktivität – wir helfen Ihnen dabei, die richtigen Menschen zu erreichen. Tragen Sie Ihre Veranstaltung jetzt ein und werden Sie Teil der lebendigen Gemeinschaft von Wipkingen und Höngg!
Rückblick
Zum zweiten Mal in Folge hat der Samariterverein Zürich-Höngg gemeinsam mit Zürich lernt zu einer öffentlichen Übung eingeladen. Mit 15 neugierigen Teilnehmern, die einen Einblick in die Welt der Samariterarbeit gewinnen wollten, wurde die Veranstaltung erneut zu einem vollen Erfolg.
Am Hönggerberg erwarteten die interessierten Freiwilligen drei Erste-Hilfe-Stationen zu den Themen Blutstillung, Reanimation sowie Gehirnerschütterungen und Sportverletzungen. Unter dem Leitspruch "Nichts tun ist falsch" konnten die Gäste aktiv teilnehmen, Fragen stellen und ihr Wissen in Erster Hilfe auffrischen.
Für diejenigen, die nicht dabei sein konnten, bietet der Samariterverein regelmässige Erste-Hilfe-Schulungen an.
Visualisierung: YOS Visualisierungen Zürich Tokyo)
Das Angebot des Gemeinschaftszentrums Wipkingen ist sehr beliebt bei der Quartierbevölkerung. Die rund 60-jährige Anlage ist in die Jahre gekommen. Mit dem Ersatzneubau, einer umfassenden Instandsetzung und energetischen Optimierung der Bestandsbauten sowie einigen Nutzungsrochaden wird die Anlage für nächsten Jahre fit gemacht.
Das Gemeinschaftszentrum (GZ) Wipkingen war vor 60 Jahren das erste seiner Art auf Stadtzürcher Boden und erwies sich als Erfolgsmodell: Der soziokulturelle Begegnungsort für das Quartier erfreut sich noch immer grosser Beliebtheit. In den letzten Jahren ist mit der zunehmenden Verdichtung des Wohnraums in den umliegenden Quartieren der Nutzungsdruck auf die Angebote des GZ gestiegen.
Das Ensemble von Pavillonbauten unter Bäumen ist im kommunalen Inventar der Denkmalpflege enthalten. Die architektonischen und städtebaulichen Qualitäten der Anlage sollen daher weitgehend erhalten und gestärkt werden. Aktuelle Anforderungen an den Betrieb und die Gebäudetechnik erfordern jedoch einen Ersatz des 1985 in Folge eines Brandes wiederaufgebauten Pavillons an der Ampèrestrasse 6.
Der kompakte Neubau für den heutigen «Blauen Saal» ist auf der gleichen Grundfläche geplant. Das überhohe Dach und die schlichte Holzfassade zeichnen das neue Gebäude aus, in dem zudem eine Teeküche, Büro-und Serviceräume für den Betrieb, ein vielfältig nutzbarer Kursraum sowie die gebäudetechnischen Anlagen Platz finden. Die Anlage wird an den geplanten ewz-Nahwärmeverbund am Wipkingerplatz angeschlossen und mit bis zu 100 Prozent CO2-neutraler Wärme versorgt werden können.
Das beliebte «Kafi Tintefisch» wird neu zusammen mit dem Sekretariat im Zentrum der Anlage an der Breitensteinstrasse 19a zu finden sein. Damit wird der Bau wieder näher an seine ursprüngliche Zweckbestimmung (Trinkhalle der Saffa-Ausstellung 1958) geführt und zum Dreh- und Angelpunkt des Gemeinschaftszentrums. An der Ampèrestrasse 4 werden künftig wieder, wie zu Anfangszeiten der Anlage, die Werk-/Atelierräume angeordnet. Die Gebäude werden gesamthaft instandgesetzt und energetisch optimiert.
Unter den bestehenden Verbindungsdächern, die ebenfalls ersetzt werden, wird es Abstellplätze für Velos und Kinderwagen sowie Sitzgelegenheiten für Kafi-Besuchende geben. Die Sand- und Wasserspielbereiche und der zentrale Spielbereich «Märliwald» werden neuen Sicherheitsstandards angepasst und erneuert.
Der Baumbestand auf dem gesamten Gelände bleibt weitgehend erhalten
und wird mit Neupflanzungen von Bäumen ergänzt. Für mehr Schatten sorgen
in ein paar Jahren auch neue Bäume an den Rändern des Wipkingerparks.
Foto: Rafael Wiedenmeier
Das beliebte Flussbad in Zürich-Wipkingen wird bis Sommer 2025 in zwei Etappen und ausserhalb der Badesaison instand gesetzt und in Teilen umgebaut. Der Stadtrat bewilligt dafür Ausgaben von rund 5 Millionen Franken.
Foto: Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich
Das Flussbad Unterer Letten erfreut sich in den Sommermonaten Mai bis September grosser Beliebtheit bei Badegästen und Open-Air-Kinobesucher*innen. In seiner über 100-jährigen Geschichte ist das Bad mehrmals umgebaut und erweitert worden. In den nächsten zwei Jahren soll der Holzbau instand gesetzt werden und mit einem Umbau möglichst sein ursprüngliches Erscheinungsbild zurückerhalten.
Insbesondere wird im Zuge des Umbaus die Fassade entlang des Kloster-Fahr-Wegs wieder mit den bauzeitlichen Fenstern ausgestattet und ein Kiosk mit Ausgabetheke eingebaut. Die Sanitäranlagen werden um zwei WCs ergänzt und zur Verbesserung der Zugänglichkeit an die Ränder des Holzbaus verschoben. Im Weiteren wird die Aussenbeleuchtung am Kloster-Fahr-Weg durch energieeffiziente LED-Leuchten ersetzt.
Im Rahmen der Instandsetzung sollen etwa die Fassade, das Dach und der Anstrich des Bads erneuert oder ersetzt werden. Ertüchtigt werden ausserdem die in die Jahre gekommene, angerostete Unterwasserkonstruktion, die Kanalmauer sowie das Nichtschwimmer*innen-Becken im oberen Bereich der Anlage.
Die Arbeiten finden in zwei Etappen jeweils nach den Badesaisons 2023 und 2024 statt und werden in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege durchgeführt. Der Stadtrat bewilligt für die Instandsetzung gebundene Ausgaben von 4,333 Millionen Franken sowie 752 000 Franken an neuen Ausgaben für den Umbau der Badeanlage.
Die Schulanlage Riedhof in Höngg soll bis 2028 erweitert werden. Das Siegerprojekt von Jonas Wüest Architekten GmbH und Johannes von Pechmann Stadtlandschaft GmbH konzentriert Schule und Sport in einem Neubau mit Respekt zur schützenswerten Schulanlage.
In Höngg wird aufgrund des Bevölkerungswachstums die Anzahl Schulkinder in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Entsprechend ist der Bedarf an neuem Schulraum gross. Die schützenswerte Schulanlage Riedhof soll mit einem Erweiterungsbau für 21 zusätzliche Primarschulklassen im Tagesschulbetrieb ergänzt werden.
Dialog zwischen Alt und Neu
Das Siegerprojekt «KUCKUCK» platziert einen kompakten fünfgeschossigen Neubau in der nordwestlichen Ecke des Schulareals. Dies hat den Vorteil, dass der durchgrünte Hang weitgehend frei bleibt und ein guter Umgang mit der schützenswerten Schulanlage von Alfred Roth gefunden wurde. Durch die städtebauliche Setzung gelingt es, auf der oberen Geländeterrasse eine wohltuende Grosszügigkeit zu schaffen. Der Waldsaum entlang dem Bombachtobel wird im Schulareal weitergeführt – einerseits als naturnaher Spielwald für den Kindergarten und andererseits prägt er den Gassenraum zwischen den Bestandsgebäuden und der Erweiterung. Die gut ausgestalteten Arealränder mit erweitertem Baumbestand schaffen neue Bezüge zum Quartier und zum Naturraum und leisten einen Beitrag zur lokalen Hitzeminderung.
Auch nimmt der Neubau die Gebäudehöhen der umliegenden Wohnbauten auf und schafft eine gute Ausgangslage zur baulichen Weiterentwicklung des Quartiers. Nebst einem Allwetterplatz auf der oberen Arealebene, steht den Schulkindern auch ein Schülergarten zur Verfügung, der zwischen die Bestandsbauten eingebettet ist. Die Doppelsporthalle mit Zuschauer*innen-Infrastruktur für 100 Personen findet in den beiden Untergeschossen des Neubaus Platz. Im Erdgeschoss sind die Küche und gut auffindbar die beiden Verpflegungsräume mit jeweils angrenzenden Mehrzwecksälen angeordnet. Daneben finden auch noch Musikräume, Büros für die Schulleitung und das Sekretariat und ein Teamraum Platz. In den drei Klassenzimmergeschossen darüber schaffen jeweils zwei Schulcluster mit Gruppenräumen zeitgemässe Lernlandschaften. Im Dachgeschoss sind schliesslich die Räume für den Werk- und Handarbeitsunterricht platziert.
Umweltgerechtes Bauen
Zur Umsetzung des Klimaschutzziels Netto-Null 2040 sind die Treibhausgasemissionen und der Energiebedarf bei der Erstellung und im Betrieb auf ein Minimum zu reduzieren. Das Siegerprojekt weist im Vergleich zu den anderen Projekten in der engeren Wahl die geringsten Treibhausgasemissionen auf. Für den Neubau wird eine Mischbauweise vorgeschlagen; die Untergeschosse sowie das Sockelgeschoss sind in Massivbauweise geplant, im Gegensatz dazu ist für den Hochbau eine Holzkonstruktion mit Holz-Beton-Verbunddecken und massiven Kernen vorgesehen. Auch die Fassaden sind mit Holz verkleidet. Für die Wärmeversorgung mit erneuerbarer Energie ist ein Anschluss an den ewz-Fernwärmeverbund Altstetten-Höngg vorgesehen. Die Solaranlage auf dem Dach deckt einen Teil des Stromverbrauchs ab.
Informationen / Bilder: Stadt Zürich, Visus Jonas Wüst Architekten
13-jährige und fruchttragende Edelkastanie mit Blick auf die Stadt Zürich, Limmattalstrasse (Bilder und Text: Waldlabor Zürich)
Im Waldlabor Zürich auf dem Hönggerberg wird die Waldbewirtschaftung in verschiedensten Facetten gezeigt. Nun entsteht dort Zürichs erster Kastanienhain. Dies auf einer Fläche, auf der im vergangenen Sommer nach Borkenkäferbefall alle Fichten entfernt werden mussten. Gemeinsam mit dem Staatswald des Kantons Zürich pflanzt der Verein Sirkku – Stadtfruchtbäume rund 30 Edelkastanien unterschiedlicher Sorten.
Der Verein Sirkku - Stadtfruchtbäume möchte die Nutzung von Fruchtbäumen in der Stadt fördern. Mit der Pflanzung von Edelkastanien in Pärken und auf anderen Grünflächen soll die Idee einer gemeinschaftlichen Nutzung von lokalen Lebensmitteln durch die Stadtbevölkerung gestärkt werden. Neben den köstlichen Früchten hat die Edelkastanie als wärmeliebende Baumart auch Potenzial für die Anpassung des Stadtgrüns an den Klimawandel.
Mit der Etablierung eines Kastanienhains wird in Zukunft zusätzlich auch eine traditionelle Bewirtschaftungsform erlebbar. Diese vereint die Nutzung von Früchten, die Produktion von Holz und die Nutzung der Kraut- und Grasschicht durch Beweidung oder Mahd. Dadurch entsteht eine lockere fast parkähnliche Bestockung mit grosskronigen Edelkastanien.
"Wir sind sehr erfreut über die Gelegenheit, einen Edelkastanienhain auf dem Hönggerberg zu pflanzen", sagt Luis Muheim, Co-Präsident von Sirkku -Stadtfruchtbäume. "Dies ist nicht nur ein wichtiges Projekt für die Förderung von Fruchtbäumen in der Stadt, sondern auch für die Förderung und Weiterführung der Edelkastanienkultur auf der Alpennordseite."
Für den Waldeigentümer, den Staatswald des Kantons Zürich, ist der Kastanienhain ebenfalls ein willkommenes und interessantes Projekt. «Die Edelkastanie ist eine Zukunftsbaumart im Klimawandel und die Produktion von Maroni im Wald ist erfreulich für die Waldbesuchenden», sagt Daniel Dahmen, zuständiger Förster im Staatswald des Kantons Zürich.
Mit dem Kastanienhain entsteht im Waldlabor Zürich eine weitere wichtige Fläche für die Kommunikation rund um die vielfältigen Waldleistungen.
Mit kontrastreichen Waldbildern werden einem breiten Publikum Zusammenhänge rund um die nachhaltige Pflege des Waldes zugänglich gemacht.
So soll es nach der Realisierung auf dem Hönggerberg aussehen.
(Bild / Text: Verein Bee'n'Bee)
«VueBelle – ein biodiverser Zwillingsplatz für das Zürcher Bellevue» ist als grünes Double am Waldrand am Hönggerberg geplant. Unter dem Motto «Grün statt Granit, blühende Landschaften statt versiegelter Flächen» entsteht in direkter Stadtnähe ein biodiverser Zwilling für das Zürcher Bellevue; mit den gleichen Dimensionen und derselben Geometrie.
Zusammen mit Crowdfunding und partizipative Mechanismen wird ein Engagement der Bevölkerung für mehr Artenreichtum ermöglicht. Grün Stadt Zürich hat dem Verein Bee'n'Bee eine Parzelle mit den gleichen Dimensionen wie das Bellevue 110 m x 75 m zur Verfügung gestellt. Die Bevölkerung wird eingebunden in Form von Patinnen und Paten nebst einer Crowdfunding-Plattform für mehr Biodiversität in der Schweiz.
Vuebelle bedeutet eine sinnliche und unmittelbare Erfahrung und Erleben von Biodiversität in der Stadt. Die Bepflanzung folgt der Geometrie des Bellevues. Tramtrassen und Strassenräume werden blühende Wiesen. Kastanien, Apfel- und Nussbäume bilden einen Hain, der für Vogel Nistplätze und Nahrung bietet. Sitzgelegenheiten und Flächen laden die Menschen ein, diesen Begegnungsraum zu nutzen.Mit Schirm- und Pfahlbäumen wird das Bellecafé, das Gebäude mit dem ZVV Schalter und die zwei Perrondächer nachgebildet. Eine biodivers gebaute räumliche Struktur. Billetautomaten und weitere Stadtmöbel, wie Mülleimer, Werbesäulen, werden bei Vuebelle aus natürlichen Elementen nachgebaut und bieten damit wertvolle Behausungen für Insekten und Kleinlebewesen.
Ein Teil des Platzes ist für Menschen reserviert, die biodiverse Gärten
anlegen und pflegen. Hierzu wird ein Verein gegründet. Über die
Plattform vuebelle.ch wird eine Community aufgebaut, aktuelle und
wichtige Informationen vermittelt und das Crowdfunding organisiert. Mit
Crowdfunding werden Zürcherinnen und Zürcher zu aktiven Projektpaten.
Damit übernimmt die Bevölkerung Ownership für ein wichtiges
Biodiversitätsanliegen.
Vuebelle wird so zu einem wachsenden
und lebendigen Begegnungsraum für Mensch und Natur. Als Pilotprojekt
wird es Erkenntnisse zu Biodiversität in der Stadt liefern und ein
Bewusstsein für die Wichtigkeit des Themas schaffen.Ziel ist es, aus den
gemachten Erfahrungen ein zukunftfähiges Modell für weitere Standorte
zu entwickeln.
Noch bis ins 20. Jahrhundert wurde Höngg durch die Textilindustrie geprägt. Seither hat sich das Quartier faktisch zur reinen Wohngegend mit überdurchschnittlich vielen einkommensstarken Haushalten gewandelt: Wer in Höngg lebt, entscheidet sich für die gute Wohnlange mit Fernsicht – und wohl auch ein bisschen gegen das pulsierende Stadtleben.
77 Prozent der Bevölkerung von Höngg sind mindestens einmal pro
Woche mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs.
Das häufigste Auto in Höngg ist ein grauer Volkswagen. 53 Prozent der Haushalte haben mindestens ein Auto. In der gesamten Stadt sind es 40 Prozent.
Wohnbevölkerung (Stand Dezember 2021):
Total Einwohner/-innen: 24'510
Anteil Schweizer/-innen: 18'386
Anteil Ausländer/-innen: 6'124
Im Kreis 10 gibt es ein Gesundheitszentrum für das Alter und 2 Standorte mit Alterswohnungen. Über die ganze Stadt verteilen sich 31 Gesundheitszentren für das Alter und 35 Standorte mit Alterswohnungen.
Sportanlagen
Im Quartier gibt es 4 Sportanlagen, in der Stadt sind es 103.
Darunter fallen Bäder, Beachvolleyballfelder oder Fussball-
plätze.
Spielplätze
Im Quartier gibt es 12 Spielplätze. Die Abdeckung ist mit
einem Spielplatz pro 230 Kindern höher als im städtischen
Durchschnitt, wo auf einen Spielplatz 270 Kinder kommen.
Stadtleben
Im Quartier gibt es 2 Gemeinschaftszentren. Sie sind wichtige
Treffpunkte für die Quartierbevölkerung.
Park und Picknick
In diesem Quartier dienen 5 Parks und 10 Picknickplätze der
Erholung im Grünen. Über die Stadt verteilt gibt es 118 Parks,
99 Picknickplätze und 16 Waldhütten.
Der Quartierverein Höngg (QVH) ist mit Jahrgang 1937 nicht der älteste, dafür aber mit über 1‘200 Mitgliedern der grösste Quartierverein der Stadt Zürich und steht allen interessierten Personen offen. Ehrenamtlich tätige und im Quartier gut vernetzte Vorstandsmitglieder leiten den Verein und zeichnen für ein oder mehrere Ressorts verantwortlich.
Das Quartier Wipkingen ist vom Verkehr stark geprägt worden: zunächst durch die Eisenbahn, vor allem aber durch die Rosengartenstrasse – was einst als Provisorium gedacht war, zerklüftet die Gegend bis heute.
Aufgewertete Zonen wie der Röschibachplatz bilden inzwischen immerhin einen wohltuenden Kontrast.
14 Prozent der Quartierbevölkerung in Wipkingen finden, dass die Stadt zu viel, und 58 Prozent, dass sie zu wenig für die Veloförderung macht. 26 Prozent der Bevölkerung fahren täglich Velo.
In Wipkingen sind 12 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner
unter 15 Jahre alt. 4 Prozent sind über 80.
Wohnbevölkerung (Stand Dezember 2021):
Total Einwohner/-innen: 16'507
Anteil Schweizer/-innen: 12'103
Anteil Ausländer/-innen: 4'404
98 Prozent der Bevölkerung von Wipkingen leben gerne in Zürich, und 46 Prozent beurteilen die Lebensqualität als sehr gut.
Sportanlagen
Im Quartier hat es 2 Bäder. In der Stadt gibt es insgesamt 103
Sportanlagen. Darunter fallen neben Bädern auch Beachvol-
leyballfelder oder Fussballplätze.
Spielplätze
Im Quartier gibt es 4 Spielplätze. Die Abdeckung ist mit einem
Spielplatz pro 400 Kindern tiefer als im städtischen Durch-
schnitt, wo auf einen Spielplatz 270 Kinder kommen.
Stadtleben
Im Quartier gibt es ein Gemeinschaftszentrum und einen
Jugendtreff. Sie sind wichtige Treffpunkte für die
Quartierbevölkerung.
Park und Picknick
In diesem Quartier dienen 3 Parks und 10 Picknickplätze der
Erholung im Grünen. Über die Stadt verteilt gibt es 118 Parks,
99 Picknickplätze und 16 Waldhütten.
Der Quartierverein Wipkingen besteht seit 1859 und kümmert sich um die Anliegen der Quartierbevölkerung, vertritt diese gegenüber den Behörden und wird in Quartierfragen von den Behörden konsultiert. Er ist kein politischer Verein, sondern anerkanntermassen gemeinnützig und neutral.
Quelle: Quartierspiegel der Stadt Zürich. © Stadt Zürich, mit freundlicher Genehmigung. Die gedruckten Quartierspiegel können direkt beid er Stadt bestellt werden und sind jährlich aktualisiert. Daten der Quartierverein Höngg und Wipkingen direkt und in persönlicher Absprache mit den jeweiligen Quartiervereinspräsidenten.
Seit Anfang Jahr können gut erhaltene und funktionstüchtige Gegenstände, Möbel oder Artikeln beim Tauschplatz des Cargo-Trams (aktuell durch die Baustelle bis November 2023 auf dem Vorplatz des Trammuseum Wartau) auch mitgenommen werden. Gemeinsam mit der Bevölkerung möchte so die Stadt Zürich einen Teil zur Ressourcenschonung und Abfallverminderung leisten.
Die Angebote sind explizit für das Entsorgen oder Tauschen ohne Auto konzipiert und für alle Züricherinnen und Zürcher immer gratis. Es stehen jeweils zwei Handwagen für den Transport der Gegenstände zur Verfügung. Die angelieferten Gegenstände dürfen wie bisher nicht länger als 2.5 Meter und nicht schwerer als 40 kg pro Stück sein.
Das Cargo-Tram hält jeweils an folgenden Daten von 15.00 – 19.00 Uhr bei der Wartau:
3. und 31. März, 28. April, 26. Mai, 23. Juni, 18. August, 22. September, 20. Oktober, 17. November, 15. Dezember
Alle Infos sind hier aktuell auf der Infoseite des Tiefbauamtes der Stadt Zürich deklariert.
Das neue Jagdgesetz sorgt für einen modernen Arten- und Lebensraumschutz für die wildlebenden Säugetiere und Vögel. Die Jagdausübung wird den heutigen Verhältnissen angepasst. Einige Neuerungen zum Schutz der Wildtiere betreffen auch die Bevölkerung. So dürfen Wildtiere nicht mehr gefüttert werden. Und im Frühling gilt neu eine Leinenpflicht für Hunde im Wald und am Waldrand.
Leinenpflicht für Hunde in der Brut- und Setzzeit
Immer wieder kommt es vor, dass Hunde sich der Kontrolle entziehen und ihrem natürlichen Jagdtrieb folgend Wildtiere jagen. Die Wildtiere verlieren dabei wertvolle Energie. Verletzte Tiere verenden oft qualvoll und müssen von ihren Leiden erlöst werden. Jungtiere gehen ein, weil das Muttertier fehlt. Während der Brut- und Setzzeit im Frühling und Sommer sind Wildtiere besonders anfällig auf Störungen und Gefahren. Deshalb gilt neu jeweils vom 1. April bis 31. Juli im Wald und bis 50 Meter ausserhalb des Waldes eine allgemeine Leinenpflicht für Hunde. Das Hundegesetz wird entsprechend angepasst.
Fütterungsverbot für Wildtiere und Vögel
Wildtiere sind auch in harten Wintern nicht auf die Fütterung von Menschen angewiesen. Was gut gemeint ist, kann jedoch zur Übertragung von Krankheiten und zu unnatürlichen Veränderungen des Sozialverhaltens der Tiere führen. Darum ist die Fütterung von Wildtieren, etwa Greifvögeln, Füchsen oder verwilderten Haustauben, nicht mehr erlaubt. Das Füttern von Singvögeln mit Kleinmengen an Futter, etwa mit den beliebten Futterhäuschen im Winter, ist davon nicht betroffen. Auch Wasservögeln oder Eichhörnchen dürfen weiterhin kleine Mengen verfüttert werden.
Wir haben vor mehr als acht Jahren gestartet, als wir in der Agentur laufend in Gesprächen im Quartier darauf aufmerksam gemacht wurden, dass die Bewerbung oder Vermarktung auf teils mikrolokaler Ebene für eine junge und urbane Zielgruppe schwierig und zu teuer sei. Seien Kurse mit freien Plätzen, Events lokaler Künstler oder die Aufmerksamkeit für Vereine, welche mit Generationen- oder Nachwuchsprobleme zu kämpfen hatten. Da war im Team schnell von einer digitalen Plattform, welche man sekundenschnell aktualisieren, teilen, bewerben kann die Rede und Kreis10.ch war 2015 so entstanden.
Nach mehr als fünf Jahren und der grossartigen Unterstützung vieler Sponsoring-Partner, Freunden, Kunden und Personen aus dem Quartier freuen wir uns auf das Jahr 2023 mit vielen Updates für unsere Leserschaft.
Wir vernetzen Euch, geben Euch die Plattform für Wipkingen und hört und führen so kleine und teils alleinstehende Vereine, Gewerbetreibende und Selbständige im Verein Stadtmagazin Kreis 10 zusammen um im Netzwerk Aktivitäten, Leistungen, Produkte und Ideen vermarkten und publizieren zu können. Unser Team arbeitet allesamt ehrenamtlich und voller Freude an Euch! Mit einer Vereinsmitgliedschaft unterstützt Ihr nicht nur das Stadtmagazin, sondern die ganze Vernetzung im Quartier. Schreibt uns auf rdktnkrs10ch.
Danke Euch allen und einen guten Start.
Marco Leanza
März bis Oktober
Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) stellt die Grillstelle auf dem Areal des Klärwerks Werdhölzli für die Bevölkerung zur Verfügung. Privatpersonen und Firmen können die Grillstelle mieten. Sie bietet ein einzigartiges Ambiente und Platz für bis zu 50 Personen. Die Anlage verfügt über einen Grill, Tische und Bänke sowie eine Küche und Toiletten. Der Verpflegungsbereich ist gedeckt. Unmittelbar bei der Grillstelle befinden sich zwei ehemalige Klärbecken der Abwasserreinigungsanlage, die als Biotop respektive als Fischteich umgenutzt worden sind.
Schnitzeljagd
Rund um die zwei ehemaligen Klärbecken können Mieter*innen der Grillstelle zudem den sogenannten ERZ-Kreis-Lauf absolvieren. Auf der Schnitzeljagd erfahren Teilnehmende spielerisch Interessantes rund um das Thema Kreislaufwirtschaft. Der Kreis-Lauf dauert ungefähr eine halbe Stunde und ergänzt einen gemütlichen Grillabend um Spass und Spiel.
Reservation: Privatpersonen und Firmen können den Naherholungsbereich mieten. Er ist rollstuhlgängig. Zeitraum: März bis Oktober, täglich 17 bis 23 Uhr. Kosten: CHF 200 für Private, CHF 300 für Unternehmen
Grün Stadt Zürich unterhält und inspiziert rund 636 Spielplätze auf städtischem Gebiet. Darunter befinden sich rund 164 öffentliche Spielplätze und 379 Spielplatzanlagen in städtischen Schulen, Kindergärten und Kinderhorten. Spielplätze von Schulanlagen sind meist ausserhalb der Betriebszeiten auch für die Öffentlichkeit zugänglich.
Durch die zunehmende bauliche
Verdichtung nimmt der Nutzungsdruck auf öffentliche Anlagen und damit
die Bedeutung der Spielplätze zu.
Spielplätze sind Orte, wo Kinder und Jugendliche ihren natürlichen Bewegungsdrang ausleben, ihre motorischen Fähigkeiten schulen, das Sozialverhalten stärken und wichtige Sinneserfahrungen sammeln können.
Spielgeräte müssen spannend, vielseitig, aber auch sicher sein. Kinder brauchen Spielgeräte, auf denen sie den Umgang mit Risiken spielerisch lernen. Bei diesem Spiel kann es durchaus auch einmal zu Prellungen und Blessuren kommen. Die Vorgaben der Spielplatznorm SN EN 1176 widerspiegeln den momentanen Stand und das aktuelle Wissen der Technik, deren Einhaltung die Betriebssicherheit verbessert. Diese Norm möchte vor allem Unfälle verhindern, die zu schwerwiegenden Verletzungen führen können.
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Mani Matter’s Lied von den Bahnhöfen ist – wie alle seine Werke – für die Ewigkeit gedacht. Es gibt in Zürich-Wipkingen jedoch einen Ort, an dem Ende Mai 1989 der letzte Zug abfuhr und keiner mehr wiederkam: der Bahnhof Letten. Das spätere Schicksal des stillgelegten Bahnhofs ist bekannt: Er verkam 1993-1995 zusammen mit dem Platzspitz, dem „Needle Park“ zum berüchtigten Drogenumschlagsplatz. Als zwei Jahre später die Situation rund um den Letten entschärft war, wurde der Tunnel nach Stadelhofen zugeschüttet, das Bahnhofsgebäude dagegen verschont und unter Heimatschutz gestellt. Heute fährt kein Zug mehr ab im Bahnhof Letten – jedoch die Post, was inhaltlich intelligente und bildtechnisch brillante Publikationen betrifft.
«Wir wollen den Lesern zeigen, dass das Ferne (wie Mexiko) auch vor der eigenen Haustüre entdeckt werden kann, dieses Feriengefühl versuchen wir auf spielerische und emotionale Art und Weise abzuholen, auch in Bezug zur Welt-Aktualität (Mauer in Mexiko)».
Marlon Thomann lebt seit seiner Kindheit in Wipkingen und schiesst in seiner Freizeit (nicht nur) für uns die tollsten Bilder aus luftiger Höhe im Quartier. Wir publizieren hier laufend seine Werke. Seine gesammte Sammlung publiziert er auf seinem > Instagram-Profil.
Von Daniel Ludwig, Wipkinger mit berner Akzent
Die beiden Kreis-10-Ortschaften Höngg und Wipkingen kann man seit der letzten Eingemeindung 1934 mittlerweile als bewährtes Paar einstufen; und wie es Paare so an sich haben, sind die beiden trotz geographischer Parallelen glücklicherweise grundverschieden geblieben. Aber Gegensätze ziehen sich an, das ist essentiell, wenn man im selben Kreissaal auskommen will. Die Physik ihrer jeweiligen Lage hingegen suggeriert (frei nach Toni Marshalls „Macht der Geographie“) topographisch trotzdem eine Art dörfliche Verwandtschaft. Wipkingen erstreckt sich vom Waldrand des Waidbergs sanft hinab an die Fluten der Limmat, ähnlich wie Höngg, das etwas distanzierter und entrückter auf seinem sonnigen Sockel thront und mit seinen Villen und Einfamilienhäusern über einen Rebberg und steile Strässchen hinab an den dort vom Hönggerwehr angestauten Fluss schwappt. So träge wie in Höngg die Limmat fliesst, so beschaulich gibt sich auch das Dorfleben (ausser am Meierhofplatz bei Rush-hour), während die flinken Fluten der Limmat unterhalb der Hardbrücke das dynamischere und hektischere Wipkingen akkurat widerspiegeln.
Mit der Physik totpgraphischer Eigenheiten fortfahrend, sei dahingehend differenziert, dass Wipkingen unterhalb des Ampèrestegs nur über eine mickrige, mit zerzausten Bäumchen geschmückte, von grossen Kieseln bedeckte und häufig überflutete Insel verfügt. Sie gemahnt in winterlichen Schneestürmen oder frühmorgens im Herbstnebel an den oberen Yukon in Alaska; insbesondere, wenn sich Möwen, Krähen, Kormorane oder Reiher schreiend um einen Fischkadaver balgen, und sich der Spaziergänger - allein auf weiter Flur und sich einen lachsfressenden Grizzly am Ufer imaginierend - weit weg wähnt. Wildes Wipkingen, hundertprozentig analog. Höngg hingegen besitzt die viel grössere Werdinsel, eine sehr stark genutzte Naherholungszone, deren Westteil im Sommer und an lauen Frühlings- oder Herbstabenden zum Spargelfeld mutiert - man verzeihe dem Schreibenden diesen irritierenden Begriff. Der Ortskundige weiss natürlich, dass dort kein solch spitzes Gemüse wächst, der Boden ist zuwenig sandig, nein, mit Spargeln sind die zur Schau gestellten primären Geschlechtsorgane der sich meist im hohem Gras räkelnden, unschlüssig nach Gleichgesinnten linsenden Nacktmännchen gemeint. Kulanterweise liess Grün Stadt Zürich den buschigen Nord- und Westteil – sinnigerweise „Spitz“ genannt - etwas ausdünnen. Man wird dort bei wärmerem Wetter beim Spazieren mit Hund, Kind und Kegel nun wohl etwas weniger von kopulierenden oder sich gegenseitig Erleichterung verschaffenden Herren der Schöpfung überrascht.
Etwas mehr Halligalli, bzw. Betrieb herrschen im Sommer im Flussbad beim angrenzenden Hönggerwehr und natürlich in den weiter flussaufwärts liegenden Wipkinger Badis Oberer und Unterer Letten. Dort würden allerdings blutte Werdinsel-Spargelstecher wohl stante pede von der tätowierten Jeunesse doréee zur hormonellen Abkühlung in die Limmat geworfen. Der Fluss wird jedoch fatalerweise jeden Sommer ein paar Grad wärmer, 2018 näherten sich Luft- und Wassertemperatur bedenklich an und von Abkühlung im lauen Wasser war bald keine Rede mehr. Es gibt Leute, die behaupten, sie hätten im letzten Sommer in der Limmat sogar geschwitzt.
Stilvolle Restaurants, gemütliche Cafés, trendige Bars, innovative Läden und viele kreative Persönlichkeiten prägen den Kreis 10 und sorgen für eine breite Auswahl an Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten. Dieses umfangreiche Angebot hat nun eine eigene Website erhalten. Auf dem Online-Portal www.kreis10.ch werden die tollen Lokale und Läden von Höngg und Wipkingen in Wort und Bild vorgestellt. Auch die Events, die man nicht verpassen sollte, finden sich auf der Website.
Christian Hübscher, ehemals Chef-Velomechaniker & Inhaber des Veloshops Velotech in Wipkingen an der Röschibachstrasse, galt nicht nur als hochgeschätzter Hausarzt für hunderte von Velobesitzern - er war auch ein erfahrener Fotograf. In WIPQUEEN & WIPKING war Hübscher für den Bildanteil verantwortlich, d.h er fotografierte in loser Folge Wipkinger Menschen, die ihm auffallen und die auch willens waren, mit ihrem Portrait und ihrer Biographie im Onlinemagazin www.kreis10.ch zu erscheinen.
Das Stadtkreismagazin in Zürichs kontrastreichstem Quartier. Hier, wo
Wasser und Hügel, Urbanität und doch Dorfcharakter, Tradition und
Trends durch Singles, Familien, Hippster, Senioren, Zuzüger oder
Ureinwohner, Studenten und Arbeiter das Leben prägen – genau hier lebt
es sich gut.