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Dynamo
Hönggerberg
Wenn sich die Tage verkürzen und der Duft von Herbst in der Luft liegt, verwandelt sich die Casa Primo Piano am Hönggerberg in eine Bühne für kulinarische Abenteuer. Vom 10. September bis 18. Oktober 2025 laden die "Herbstdinners" ein, den Abend bei einem 5-Gang-Überraschungsmenü zu verbringen. Jeden Mittwoch bis Samstag ab 19.00 Uhr öffnen sich die Türen des charmanten Bauernhauses an der Gsteigstrasse 72, wo sich Gäste auf ein unvergessliches Erlebnis freuen dürfen.
Das Besondere: Jede Woche steht ein anderer Koch oder eine Köchin am Herd – jede*r bringt eigene Wurzeln, Geschichten und Kochstile mit. So entsteht ein abwechslungsreicher Reigen aus Aromen, Kulturen und Interpretationen der herbstlichen Küche. Ob Fleischliebhaber oder Vegetarier: Für alle gibt es passende Menüs, die nicht nur satt, sondern vor allem glücklich machen.
Die Casa Primo Piano mit ihren 30 bis 50 Plätzen bietet dabei den perfekten Rahmen. Inmitten eines Gartens mit Terrasse sitzt man gemeinsam an langen Tafeln, kommt ins Gespräch und geniesst die familiäre Atmosphäre. Die "Herbstdinners" sind weit mehr als ein Abendessen – sie sind Begegnung, Kultur und Genuss in einem.
Die Köchinnen und Köche – sechs Persönlichkeiten, sechs Handschriften
Sechs Wochen lang geben sich bekannte und aufstrebende Köche die Kelle in die Hand. Jeder Abend ist einzigartig – jede Woche bringt eine neue Handschrift in die Casa Primo Piano.
Woche 1 (10.–13.09.): Wes Mit Wurzeln in Rio und Jahrzehnten Erfahrung in Zürich und Basel bringt Wes eine ehrliche, experimentierfreudige Küche auf den Tisch. Sein Menü ist eine Einladung auf einen wilden, geschmackvollen Trip – bunt, herzlich und voller Energie.
Woche 2 (17.–20.09.): Arjuna Herrea Jara Aufgewachsen in Mexiko, lebt Arjuna seit 2024 in Zürich und begeistert mit seinem Projekt Taco Amor. Seine Menüs entstehen spontan, mit Bauchgefühl und viel Herz. Freut euch auf mexikanische Leidenschaft und die Wärme eines Gastgebers, der Geschichten mit Geschmack erzählt.
Woche 3 (24.–27.09.): Rodrigo Vazquez MasterChef Schweiz Gewinner 2024, in Zürich-Wiedikon aufgewachsen mit galizischen Wurzeln. Rodrigo verbindet Tradition mit moderner Spontaneität. Sein Essen ist nie bloss ein Menü, sondern der Rahmen für Gespräche und Begegnungen – leise, präzise und unvergesslich.
Woche 4 (01.–04.10.): Mirjam Eberle Heimat trifft auf Ferne. Mirjam kreiert Menüs, die Vertrautes neu entdecken lassen und die Gemütlichkeit des Herbstes mit Neugier verbinden. Kreativ, überraschend und voller Liebe zum Detail.
Woche 5 (08.–11.10.): Nina Wild Gewinnerin des Swiss Vegan Award 2023. Mit ihrem Pop-up Häppli machte sie sich einen Namen. Ihre Menüs sind pflanzlich, saisonal und authentisch – so, wie man es vom Grosi kennt, aber frisch interpretiert und voller Geschmack.
Woche 6 (15.–18.10.): Micha Merz Jung, selbstständig und in Zürich bestens vernetzt. Nostalgie ist sein Markenzeichen, doch umgesetzt in zeitgemässe, bodenständige Küche auf hohem Niveau. Ein perfekter Abschluss der "Herbstdinners".
So entsteht Woche für Woche eine neue Geschichte. Vom brasilianischen Feuer über mexikanische Lebensfreude bis hin zu veganer Schweizer Tradition – der Herbst in Höngg wird international, vielfältig und überraschend.
Mirjam Eberle kreiert Menüs, die Vertrautes neu entdecken lassen und die Gemütlichkeit des Herbstes mit Neugier verbinden. Kreativ, überraschend und voller Liebe zum Detail.
Das renovierte Bauernhaus an der Gsteigstrasse 72 bietet eine intime, charmante Atmosphäre, die sofort Wärme und Gastfreundschaft ausstrahlt. Fotos: Primo Piano
Die Location – Casa Primo Piano & Primo Piano Events
Die Casa Primo Piano am Hönggerberg ist mehr als nur ein Ort zum Essen. Mit 30 bis 50 Plätzen, einem einladenden Garten und einer Terrasse wird hier jeder Abend zu einem besonderen Erlebnis. Die Location ist auch für Private- und Firmenevents mietbar – vom Geburtstag über das Teamevent bis hin zur Hochzeit. Anfragen und Reservationen sind unkompliziert möglich via rsrvtnprmpnvntsch.
Hinter den "Herbstdinners" steht Primo Piano Events, ein junges Team aus Zürich, das Pop-up Dinners in einzigartigen Locations inszeniert. Ob in der Stadt Zürich, im Engadin oder in anderen besonderen Räumen: Primo Piano schafft kulinarische Momente, die bleiben. Dazu gehören auch Kochevents, Caterings und Eventformate, die Menschen zusammenbringen.
Mit den "Herbstdinners" zeigt Primo Piano einmal mehr, wie Essen, Geschichten und Begegnungen Hand in Hand gehen können. Ein Abend in der Casa Primo Piano ist kein gewöhnliches Dinner – es ist ein Erlebnis, das lange nachklingt.
Kim lebt die Kreativität: von der Studioeinrichtung, ihrem Stil und den Werken, die zuerst digital gezeichnet und dann mit der Nadel unter die Haut gehen.
Seit Mai 2025 hat Höngg ein neues Atelier, das Kunst, Individualität und Handwerk vereint: Kalā Atelier – Kim Rossini Tattoo & Artwork an der Limmattalstrasse 167. Wir vom Stadtmagazin Kreis 10 wollten wissen, wer hinter dem neuen Studio in der unscheinbaren Passarelle am Meierhofplatz steckt – und haben Kim Rossini persönlich getroffen.
Kim empfängt uns offen, herzlich und voller Energie. Jahrgang 1987, seit über 16 Jahren leidenschaftlich Tattoo-Künstlerin, sprudelt sie vor Ideen und Kreativität. Ihr Studio ist hell, detailverliebt eingerichtet und sofort spürbar ein Ort, an dem Kunst und Ruhe zusammentreffen. Kim erzählt, dass sie Höngg durch einen glücklichen Zufall gewählt hat: ein Quartier, das ihr mit seiner ruhigen und zugleich lebendigen Atmosphäre die richtige Balance zwischen Inspiration und Konzentration bietet.
„Für mich sind Tattoos wie eine Sammlung“, erklärt Kim. „Beim ersten macht man sich oft noch viele Gedanken, später gehört es einfach zum Körper – und man ergänzt es Stück für Stück.“
Kims Stil ist unverkennbar: Neo-Traditional Tattoos mit kräftigen Outlines, leuchtenden Farben und feinen Details. Florale Elemente, Tiermotive und ornamentale Formen gehören ebenso dazu wie Blackwork oder sogenannte Blastovers, bei denen ein neues Tattoo über ein bestehendes gelegt wird, ohne das alte vollständig zu überdecken. Das alte Motiv bleibt bewusst sichtbar und wird zu einem neuen Design. Cover-ups sind aber auch in ihrem Repertoire. Sie liebt es, wenn Kundinnen und Kunden eigene Vorstellungen mitbringen – denn daraus entstehen oft die spannendsten Werke. Auf ihrer Homepage findet man aber auch immer wieder neue „Wanna Dos“, die man sich aussuchen kann und natürlich nur einmal gestochen werden.
Neben Tattoos widmet sich Kim auch anderen künstlerischen Projekten: Auf Auftragsbasis malt sie mit Acryl auf Holz, kreiert digitale Illustrationen und macht auch vor Wandmalereien keinen Halt. So lebt sie ihre Freude an Formen und Farben auf vielfältige Weise aus. „Das Atelier ist für mich mehr als ein Arbeitsplatz – es ist mein Raum, um kreativ zu sein und Kunst in vielen Facetten zu teilen“, sagt sie.
Besonders wichtig ist Kim, dass ihre Arbeit auch ihrer Lebensweise entspricht. Sie lebt und arbeitet seit zehn Jahren vegan, achtet bei Farben und allen Produkten, die sie verwendet auf einen konsequenten Kreislauf. Das sei für sie kein Trend, sondern ein Ausdruck einer ganzheitlichen ethischen Haltung.
Bei unserem Besuch begegnen wir auch einer achtjährigen Hündin - Kims treue Begleiterin Arya, welche man mit wegen ihrer ruhigen Art kaum bemerkt. Sie ist in gewisser Weise das inoffizielle Maskottchen des Ateliers.
Kalā Atelier – Kim Rossini
Tattoo & Artwork
Limmattalstrasse 167, 8049 Zürich
Instagram: @kim_rossini
Website: www.kimrossini.ch
Mit Kim kommt man direkt in Kontakt und ihre Hündin Arya begleitet sie überall hin.
Und so sah das Resulat aus, welches bei unserem Besuch gestochen wurde.
Verschiedene Details aus Kreativprojekten - für Kunden oder sich selbst - ausdrucksstark und auf verschiedenen Materialien.
Mit dem Kalā Atelier hat Höngg am Meierhofplatz nicht nur ein neues Tattoo-Studio bekommen, sondern einen Ort, an dem Kunst, Persönlichkeit und Handwerk aufeinandertreffen. Stammkundschaft kommt längst aus allen Ecken, doch Kim schätzt den ruhigen, inspirierenden Standort im Quartier sehr.
Wer neugierig ist findet auf Instagram oder ihrer Website Einblicke in ihre Arbeiten - um das nächste Kunstwerk zu planen, schreibt man ihr am besten eine E-Mail und kann bei Bedarf auch einen Besprechungstermin vor Ort oder via Zoom vereinbaren.
Das Platzspitzwehr beim Zusammenfluss von Limmat und Sihl dient der Regulierung des Zürichsees und der Wasserkraftnutzung. Nach über siebzig Betriebsjahren ist es am Ende seiner technischen Lebensdauer. Zudem kann es im Hochwasserfall zu wenig flexibel gesteuert werden. Deshalb erneuert der Kanton die Wehranlage gemeinsam mit der Stadt Zürich bis Mitte 2028 umfassend.
Der Bauablauf hat sich aus betrieblichen
Gründen geändert: Neu werden die Arbeiten für den Fischaufstieg
vorgezogen und zusammen mit der Sanierung des ersten Wehrfelds
ausgeführt. Bauphase 3 umfasst die Sanierung des zweiten Wehrfelds und
die ökologischen Aufwertungsmassnahmen der Sihl.
Konkret heisst das für Bauphase 2:
Mit der Erneuerung des Platzspitzwehrs setzt der Kanton Zürich einen weiteren Bestandteil des Gesamtprojekts «Hochwasserschutz Sihl, Zürichsee und Limmat» um.
Im Zuge der Erneuerung des Wehrs wird auch die Zufahrt den heutigen Anforderungen angepasst, die Durchgängigkeit für Fische sichergestellt und die Sihl ökologisch aufgewertet.
Im Damm zwischen der Limmat und dem Zufluss zum Kraftwerk Letten entsteht eine Fischaufstiegshilfe. So können die Fische wieder zwischen der Limmat und dem Zürichsee hin und her wandern – eine wichtige Massnahme zum Erhalt und zur Förderung eines gesunden und artenreichen Fischbestandes.
Das Nadelwehr von 1867 staute die Limmat zur Regulierung des Zürichsees und zur Nutzung der Wasserkraft auf. Quelle: Baugeschichtliches Archiv, Gallas Wilhelm, 1939
Das heutige Platzspitzwehr stammt aus dem Jahr 1951. Nach über siebzig Betriebsjahren ist es am Ende seiner technischen Lebensdauer. Mit jedem weiteren Betriebsjahr nimmt die Zuverlässigkeit des Wehrs ab. Eine Erneuerung des Wehrs ist unumgänglich, damit es seine Funktionen zur Regulierung des Zürichsees und zur Wasserkraftnutzung im Kraftwerk Letten auch künftig wahrnehmen kann. Zudem lässt es sich zu wenig flexibel steuern, um bei Hochwasser wirksam regulierend eingreifen zu können.
Da das Projekt einige Eingriffe in den Naturraum mit sich bringt (z.B. durch den Bau der neuen Fischaufstiegshilfe und die Verbreiterung des Platzes), sind ökologische Ersatzmassnahmen erforderlich. Zum Ausgleich werden in der Sihl zwischen dem neuen Standort des Mattenstegs und der Einmündung in die Limmat neue Lebensräume für Fische, Schnecken, Libellen und andere Kleinlebewesen geschaffen.
Quelle / Copyright: Kanton Zürich, Wasserbauprojekte
https://www.zh.ch/de/planen-bauen/wasserbau/wasserbauprojekte/erneuerung-platzspitzwehr.html
In Workshops mit Jugendlichen wurden Bedürfnisse auf spielerische Art für ein zukünftiges Kinder- und Jugendtheater Haus Zürich visualisiert.
Das Kollektiv Nistplatz betreibt wichtige und kreative Lobbyarbeit, vernetzt sich mit Schulen, Veranstaltenden und Kunstschaffenden um den Weg zu ebnen.
An der Limmattalstrasse 215, dort wo einst das Restaurant Mühlehalde seine Gäste bewirtete, pulsiert heute neues Leben: Das Kollektiv Nistplatz hat das Gebäude übernommen – als Provisorium für ein zukünftiges Kinder und Jugend Tanz und Theater Haus (KJTT) in Zürich. Wir vom Stadtmagazin Kreis 10 haben das Team in seinen Büroräumen getroffen – und sind eingetaucht in eine Welt voller Ideen, Tatkraft und kulturellem Engagement.
Der Empfang? Herzlich, offen, kreativ. In der ehemaligen Gaststube wird heute gemeinsam gearbeitet, gedacht, geplant. Der Charme des Hauses ist spürbar – hier wird nicht nur Theater angedacht, hier entsteht etwas. Das Kernteam – Deborah, Frederike, Giorgina, Lukas, Matthias und weitere Mitwirkende – führt uns durch die Räume, die aktuell auch als Co-Working-Space und temporäre Bar genutzt werden. «Wir wollen zeigen, was möglich ist – und wie viel Potenzial in diesem Ort steckt», sagt Matthias, während er uns durch den Saal mit der Bühne führt.
Der Nistplatz ist kein Theaterhaus im klassischen Sinne – noch nicht. Das Kollektiv versteht sich als Initiator einer Entwicklung, die weit über die Zwischennutzung hinausreichen soll. Zürich braucht ein Haus für Kinder- und Jugendtheater, da sind sich alle Beteiligten einig. Und das möglichst bald.
Das Ziel: ein fester Ort, an dem junge Menschen mit Kunst, Theater und Tanz in Berührung kommen – frei von Leistungsdruck, offen für neue Perspektiven. Das ehemalige Restaurant bietet nun den Rahmen für die ersten Schritte auf diesem Weg. Die Stadt Zürich hat die Zwischennutzung für dieses Jahr bewilligt, ausgeschrieben wurde das Objekt durch die Raumbörse Dynamo und ein Konzept wurde vorgelegt. Aktuell ist das Kernteam vom Nistplatz im Gespräch mit der Raumbörse für eine Verlängerung im Jahr 2026. Die Initiative für ein KJTT Haus ist mit dem Verein ASSITEJ Schweiz verknüpft, der sich seit rund 25 Jahren als Dachorganisation für Kinder- und Jugendtheater in der Schweiz starkmacht. «Wir kämpfen in der zweiten Generation für das Theaterhaus – ein langer Weg.»
«Wir stehen in engem Austausch mit der Stadt, der Theaterszene und zukünftigen Partner*innen», sagt Deborah. Gleichzeitig betreibt das Kollektiv wichtige Lobbyarbeit, vernetzt sich mit Schulen, Veranstaltenden und Kunstschaffenden. Ein Provisorium mit viel Wirkung – so die Hoffnung.
Mehr Infos & Kontakt: www.nistplatz.ch
Kernteam mit Weitblick: Frederike, Giorgina, Lukas, Matthias
«Wir wollen zeigen, was möglich ist – und wie viel Potenzial in diesem Ort steckt»
Büros als Working Spaces für viele
Trotz aller Widrigkeiten – die Lage am Zwielplatz ist nicht zentral, die Ressourcen begrenzt – ist der Drive des Teams spürbar. Alle Beteiligten arbeiten sozusagen ehrenamtlich oder neben anderen Jobs mit, doch der Wille, etwas zu bewegen, ist unübersehbar. «Wir machen das, weil wir an die Sache glauben», bringt es Frederike auf den Punkt.
Im November folgt mit den Kulturtagen Nistplatz der erste grosse öffentliche Auftritt. Vom 24. bis 28.11.2025 wird das Haus mit Workshops, Theaterperformances und Begegnungen bespielt. Ein Ausblick auf das, was ein zukünftiges KJTT-Haus für Zürich leisten kann.
Bis dahin wird geplant, gespielt, gestritten, gelacht. Und genistet. Denn was hier in Höngg entsteht, könnte zum neuen Zuhause für viele Generationen junger Theatermenschen werden. Wir bleiben dran – und berichten nach dem Sommer mehr über die kommende Theaterwoche.
Nicht gegen die Uhr, sondern für Dein persönliches Ziel: Auf der schönsten 21-km-Runde entlang der Limmat wählst Du dank 11 Brücken Deine Distanz selbst – von 2 bis 42 km.
Mit Gepäckdepot, Streckenmarkierung, Getränken und viel Stimmung. Kostenlos, für alle Levels – und 2025 mit frischen Früchten aus Zürich als Finisher-Reward.
Züri rännt richtet den Fokus auf den Breitensport und aufs Laufen als Lifetime-Sport. Sämtliche Züri rännt Angebote sind kostenlos und mitgliedschaftsfrei zugänglich. Nicht weil sie ohnehin wertlos wären, sondern weil es seit jeher ihr Ding ist, gemeinschaftliche Sportangebote ohne kommerzielle Absichten und Formalitäten anzubieten. Unterstützt wird die Arbeit von einem Sportförderungsbeitrag des Sportamts der Stadt Zürich.
Nach der Sommerpause startet die Weinbeiz bei Zweifel 1898 mit einer besonderen Überraschung in die neue Saison: Die preisgekrönte Spitzenköchin Vreni Giger übernimmt die Leitung Gastronomie am traditionsreichen Standort in Zürich-Höngg.
Die gebürtige Ostschweizerin hat in ihrer Karriere für zahlreiche kulinarische Höhepunkte gesorgt: Als Küchenchefin im «Jägerhof» in St. Gallen erkochte sie sich über viele Jahre Bestnoten und wurde 2003 von GaultMillau Schweiz zur «Köchin des Jahres» gekürt. Auch im Zürcher Restaurant Rigiblick überzeugte sie – gekrönt mit einem Michelin-Stern – und war zuletzt Gastgeberin am Zürichberg.
Nun bringt Vreni Giger ihre Leidenschaft für hochwertige, saisonale Küche ins Höngger Quartier. Gemeinsam mit Küchenchef Manaue Occhiuzzi setzt sie auf eine währschafte Mittagskarte, monatlich wechselnde Abendgerichte und als besonderes Highlight ein 3-Gang-Dégustationsmenü.
«Nach einer erholsamen Auszeit freue ich mich, an einem neuen, geschichtsträchtigen Ort wirken zu dürfen», sagt Giger. Für Urs Zweifel, Inhaber von Zweifel 1898, ist die neue Gastgeberin ein Glücksfall: «Mit ihrer Erfahrung und Kreativität bereichert Vreni unser Haus enorm. Wir sind gespannt auf die frischen Ideen, die sie einbringen wird.»
Mit diesem kulinarischen Neuzugang dürfen sich die Gäste der Weinbeiz auf genussvolle Momente und neue Geschmackswelten mitten in Höngg freuen.
Der Verein Röschi-Kino besteht aus einer handverlesenen Gruppe engagierter Menschen aus dem Quartier, die mit viel Herzblut, Improvisationstalent und einem feinen Gespür für Filmperlen Jahr für Jahr ein besonderes Kinoerlebnis schaffen – kostenlos, draussen und für alle. Das Konzept ist simpel und charmant: Filme in Originalsprache, familiäre Atmosphäre, keine Eintrittspreise, aber eine Kollekte in der Pause. Unterstützt wird das Projekt von lokalen Geschäften und Partner*innen, die genauso an das Quartier glauben wie das OK-Team.
Auch 2025 heisst es wieder: Film ab! Das Röschi-Kino feiert seine 23. Ausgabe am Freitag, 22. August und Samstag, 23. August. Wie immer findet das Kino bei jeder Witterung statt – wer das Röschi kennt, weiss: ein bisschen Regen hält hier niemanden ab.
Nach pandemiebedingten Pausen und einer Phase des Umbruchs auf dem Röschibachplatz ist die Vorfreude gross: Endlich wieder Kinoabende mit Nachbarinnen, Freundinnen, Kindern, Grosseltern, Tourist*innen und Neugierigen. Das Röschi-Kino bleibt ein Stück gelebter Quartierkultur – unabhängig, niederschwellig und herzerwärmend.
Auch organisatorisch bewegt sich etwas: Mit einer neuen Generation im OK mischt sich frischer Wind unter die erfahrenen «alten Hasen». Die Liebe zum Film, das Engagement fürs Quartier und der Wunsch nach Begegnung im öffentlichen Raum sind geblieben. Und die Hoffnung auf laue Sommerabende sowieso.
Im Jahr 2014 gab es eine Pause durch den Umbau des Röschibachplatzes. Bild rechts: 2007 mit Pavillons, grösserem Foodangebot und laufender Entwicklung.
2004 gab es eine neue grössere Leinwand.
oben (vlnr): Ilka Terrahe, Frank Schäubli, Mira Duronjic, Eva Günther, Sandro Wehrle, Florian Imbach (ehemals), Dominik Jenni; unten (vlnr): Martina Egi (ehemals), Michael Senn, Sonja/Johnny Zimmer
«De Räuber Hotzenplotz»
(CH/D 2022, 105 Min.,
Regie: Michael Krummenacher)
Ein Kinderbuchklassiker neu erzählt: Kasperl und Seppel jagen den berüchtigten Räuber Hotzenplotz – und stolpern dabei in ein Abenteuer voller Magie, Witz und skurriler Gestalten. Ein liebevoll inszenierter Familienfilm mit viel Charme und Tempo.
«Le Tout Nouveau Testament»
(BE/F 2015, 113 Min., Regie: Jaco van Dormael)
Schwarzhumorig, skurril und voller überraschender Ideen: Gott lebt in Brüssel und ist – gelinde gesagt – ein mieser Typ. Doch seine Tochter hat genug und startet ein göttliches Datenleck, das alles verändert. Ein filmischer Glücksgriff, der zum Lachen und Nachdenken einlädt.
Wie immer: Eintritt frei, die Kollekte hilft mit, das Kino auch im nächsten Jahr wieder möglich zu machen. Das Kino findet auf dem Röschibachplatz in Zürich-Wipkingen statt – direkt beim alten Bahnhofsgebäude. Kommt zu Fuss, mit dem Velo oder dem ÖV – Parkplätze gibt’s hier nicht, dafür jede Menge gute Stimmung.
Mach mit, komm vorbei, geniesse das Quartier – es ist wieder Röschi-Zeit!
Ohne ihn gäbe es das Röschi-Kino vielleicht gar nicht: Klaus-Detlef Zimmer war 1998 derjenige, der beim Wettbewerb «1001 Idee zur Belebung des Röschibachplatzes» die Vision eines Quartier-Openairs einreichte – und damit überraschend gewann. Was als spontane Eingebung begann, wurde zum beliebten Fixpunkt im Sommerprogramm von Wipkingen. Wir haben mit ihm über die Anfänge, besondere Momente und seine Wünsche für die Zukunft gesprochen. Sonja Johnny Zimmer, Tochter von Detlef und Präsident*in des jetzigen OKs hat sie gemeinsam mit ihrem Vater beantwortet und spannende Momente aufleben lassen.
Kreis10.ch: Herr Zimmer, erinnern Sie sich noch an den Moment 1998, als Sie die Idee fürs Openair-Kino auf dem Röschibachplatz geschrieben haben? Was hat Sie damals dazu inspiriert?
Detlef: Ich hatte vorher schon solche Filmprojektionen gesehen, in Italien und fand das gut.
Sonja/Johnny: Und dann waren wir doch zufällig auf einem Spaziergang in Wipkingen und haben das Einweihungsfest gesehen?
Detlef: Ja und da dachte ich, warum denn nur in Italien, das wäre hier doch auch toll. Das könnte man doch hier auf dem Platz machen.
In über 25 Jahren Röschi-Kino gab es viele besondere Abende – was war für Sie persönlich das schönste oder eindrücklichste Erlebnis?
Detlef: Ich weiss nicht mehr in welchem Jahr das genau war. Da kamen die meisten Besucher*innen, die kamen sogar mit ihren VW-Bussen und allen Sachen auf dem Dach und es war natürlich schönstes Wetter. Kannst Du Dich noch erinnern?
Sonja/Johnny: Nein, das weiss ich nicht mehr. Ich muss dafür immer wieder lachen, wenn ich daran denke, wie wir «Die Apothekerin» im langgezogenen Hochformat zeigen mussten, weil wir die falsche Projektor-Lampe oder so hatten. Die langgezogenen, hohen Autos auf Heidelberger Strassen in eng.
(Meine Eltern haben lange in Heidelberg DE gewohnt und ich bin dort geboren, bevor wir 1990, als ich ca. 6 Monate als war nach Wipkingen an die Lägernstrasse gezogen sind.)
Ein solches Kino-Projekt lebt von Menschen, die mitmachen. Was motiviert Ihrer Meinung nach das Team, Jahr für Jahr so viel Zeit und Herzblut zu investieren?
Detlef: Das lebt von den persönlichen Kontakten. Bei Martina zum Beispiel habe ich auch einfach nicht locker gelassen, immer wieder nachgefragt, bis sie mitgemacht hat. (lacht)
Sonja/Johnny: Ich glaube die Motivation für das jetzige Team besteht vor allem darin, dass wir das für das Quartier machen und sehen, wie die Leute Freude daran haben, für die machen wir das. Für dieses Zusammengehörigkeitsgefühl an den schönen Sommerabenden.
"Für dieses Zusammengehörigkeitsgefühl an den schönen Sommerabenden."
Gab es in all den Jahren Momente, in denen das Röschi-Kino auf der Kippe stand – etwa wegen fehlender Bewilligungen, Wetterkapriolen oder Platzproblemen?
Detlef: Natürlich. Es fehlt immer das Geld.
Sonja/Johnny: Ja, das stimmt. Wir wollten es ja auch nie kommerziell machen.
Detlef: Genau.
Was würden Sie sich für die Zukunft des Röschi-Kinos wünschen – und welche Botschaft haben Sie an junge Menschen aus dem Quartier, die vielleicht selbst mal im OK mitwirken möchten?
Detlef: Ja,
die Leute können sich natürlich an uns wenden und helfen und uns über
unsere Homepage schreiben, was sie gerne machen möchten. Es gibt 1000
Gründe warum uns Leute kontaktieren wollen, manchmal auch mit Kritik
oder weil sie mitmachen wollen.
Sonja/Johnny: Ja, aber was wünschst Du Dir?
Detlef: Dass
es weiter geht, dass es nicht plötzlich heisst es geht nicht mehr. Das
Problem waren ja auch immer mal wieder die Baustellen.
Sonja/Johnny:
Stimmt. Ich wünsche mir, dass es weiterhin so eine zugängliche,
niederschwellige und schöne Veranstaltung bleibt, wo jede Person einfach
hinkommen und geniessen kann. Und dass es die Leute weiterhin so
verbindet.
Wir danken dem Team des Röschi-Kino herzlichst für die vielen spannenden Informationen und freuen uns auf ein tolles Kino-Wochenende auf dem Röschibachplatz.
"Warum denn nur in Italien, das wäre hier doch auch toll. Das könnte man doch hier auf dem Platz machen?"
«Man muss einfach mal starten mit der Idee», sagt Michael, während er eine der grauen Umzugsboxen zur Seite schiebt. Und gestartet hat er: Mit gerade einmal 160 Boxen und einer grossen Portion Tatendrang. Heute betreibt er ein durchdachtes Mietsystem mit über 240 Boxen, das in ganz Zürich genutzt wird – und täglich mehr Kund*innen überzeugt.
Michael ist gelernter Elektroniker und war zuletzt als Programmierer in der Lebensmittelbranche tätig. Doch im Hinterkopf war da immer dieser Wunsch: etwas Eigenes aufbauen. Als er als Jugendlicher beim Umzug zum ersten Mal eine Profi-Umzugsbox in der Hand hielt, war klar – daraus könnte mehr werden. Heute ist er stolzer Gründer und sprudelt vor Ideen, wie man Umzüge einfacher, nachhaltiger und stressfreier gestalten kann.
Wer mit Michael spricht, merkt sofort: Da ist nicht nur ein Unternehmer am Werk, sondern jemand, der etwas bewegen will. In Wipkingen verwurzelt, mit Drive, Herz und Unternehmergeist – eine echte Kreis-10-Story!
Wer schon mal umgezogen ist, kennt das Problem: instabile Kartons, Chaos im Keller, Stress pur. Genau da setzt diniBoxx.ch an. Statt Wegwerf-Kartons gibt’s bei Michael robuste, stapelbare Boxen, die geliefert und nach dem Umzug wieder abgeholt werden. Kein Kleben, kein Einreissen – einfach, sicher und nachhaltig.
Die Boxen werden online gebucht, zum gewünschten Termin geliefert und nach rund zwei Wochen wieder abgeholt. Ideal für Familien, WG-Wechsel oder den Umzug mit dem Partner – ohne Müllberge und Zeitdruck. Im Schnitt nutzen Kund*innen rund 23 Boxen pro Umzug.
Besonders clever: Wer möchte, kann direkt über diniboxx.ch auch gleich eine Wohnungsreinigung mit Abnahmegarantie buchen oder einen Transporter mit Rabattcode mieten. Damit wird DiniBoxx zur Komplettlösung für alle, die den Umzugswahnsinn lieber delegieren möchten.
Mit seinem Konzept trifft Michael den Nerv der Zeit: weniger Ressourcenverschwendung, mehr Komfort – und das zu fairen Preisen. Ob für Einzelpersonen, Familien oder Firmen – der Service ist unkompliziert, digital und persönlich. Und wer einmal mit DiniBoxx umgezogen ist, empfiehlt es meist weiter.
Ein Zürcher Start-up, das genau hinschaut, wo’s brennt – und dann einfach macht. Der Umzug wird damit nicht nur stressfreier, sondern auch ein Stück nachhaltiger.
Alle Informationen zum Angebot und Buchung:
www.diniboxx.ch/onlineshop
«Ich wollte etwas machen, das Sinn ergibt»
Michael Steiner in seinem Lager an der Breitensteinstrasse in Wipkingen
Michael, wie kam es zur Idee von DiniBoxx?
Ich habe zum ersten Mal bei einem Umzug diese stabilen Boxen gesehen – und war sofort begeistert. Kein Kleben, kein Einreissen, super einfach. Und dann dachte ich: Warum gibt es das nicht flächendeckend in Zürich? Das hat mich nicht mehr losgelassen.
War der Weg in die Selbständigkeit schwierig?
Ja und nein. Ich habe lange in der Lebensmittelbranche gearbeitet, aber immer gespürt: Ich will mein eigenes Ding. Letzten Sommerhabe ich dann gesagt: Jetzt oder nie. Mit 160 Boxen ging’s los. Ich habe laufend dazugelernt, Feedback eingeholt, verbessert – und bin heute froh, dass ich den Schritt gewagt habe. Gleichzeitig hatte ich schon im Hinterkopf das nächste Projekt, bei welchem ich mich mit einer Software für Immobilienmakler beschäftige.
Was unterscheidet DiniBoxx von anderen Services?
Ich setze auf Qualität, persönlichen Kontakt und Nachhaltigkeit. Die Boxen sind stabil, wiederverwendbar und machen den Umzug einfacher. Dazu gibt’s alles aus einer Hand: Reinigung, Transport, Beratung – und das alles online buchbar. Ich bin aber kein klassisches Zügelunternehmen.
Wie geht’s weiter – was sind deine nächsten Pläne?
Ziel ist, dass man auf diniboxx.ch bald den kompletten Umzug selbständig organisiert – vom Zügeln bis zur Reinigung. Ich will, dass Umziehen in Zürich einfacher wird und die Leute es so selbst organisieren können.
Wenn du also bald den nächsten Umzug planst – schau mal bei www.diniboxx.ch vorbei. Support your local Start-up aus Wipkingen!
Das Tiefbauamt Zürich will das ehemalige Postgebäude am Wipkingerplatz kaufen und den zentralen Platz im Quartier neu gestalten. Ziel ist es, einen lebendigen, verkehrsberuhigten Ort mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen – mit mehr Raum für Fussgänger*innen, Veloverkehr, Begegnung und Kühlung in Hitzesommern.
Das Gebäude, das die Post seit 2017 nicht mehr nutzt und das aktuell besetzt ist, soll nach dem geplanten Erwerb durch die Stadt voraussichtlich abgerissen werden. Damit wird Platz frei für ein Strassenbauprojekt, das unter breiter Mitwirkung von Quartierbewohner*innen und Interessenvertretungen entwickelt werden soll.
Noch ist nicht entschieden, wie der Ort künftig genutzt wird. Im Gemeinderat sind unterschiedliche Ideen im Umlauf: von einem öffentlichen Park bis zu einem Kulturzentrum oder der Wiederherstellung des historischen Platzbilds von 1950. Fest steht jedoch: Eine Umnutzung des Gebäudes ist laut Baurecht nicht möglich – aktuell darf es nur für postalische Zwecke verwendet werden.
Der definitive Entscheid und der Baustart des neuen Platzes sind frühestens auf 2030 angesetzt. Der Kauf des Gebäudes soll nun Planungssicherheit schaffen und eine frühe Mitwirkung aus dem Quartier ermöglichen.
An der Wasserwerkstrasse sollen 50 neue Bäume gepflanzt und beidseitig Velostreifen markiert werden. Da es an der Strasse zu laut ist, sind ergänzend zu Tempo 30 ein lärmarmer Strassenbelag und Lärmschutzfenster vorgesehen. Die Aufwertungen sollen im Rahmen von Erneuerungsarbeiten ausgeführt werden.
In der Wasserwerkstrasse müssen der Fahrbahn- und Trottoirbelag teilweise ersetzt werden. Zudem werden Schutzinseln und die Kanalisation erneuert. Weiter passt die Stadt die Abflusskapazität der Kanalisation an und ersetzt die Wasser- und Gasleitungen sowie die Kandelaber der öffentlichen Beleuchtung. Für diese Sanierungs- und Anpassungs-massnahmen bewilligt der Stadtrat in eigener Kompetenz gebundene Ausgaben von 14,658 Millionen Franken.
Der Stadtrat hat gebundene Ausgaben in der Höhe von 14,658 Millionen Franken genehmigt und beantragt dem Gemeinderat neue Ausgaben in der Höhe von 3,747 Millionen Franken.
Koordiniert mit den genannten Bauarbeiten plant die Stadt Aufwertungsmassnahmen zur Hitzeminderung sowie Verbesserungen für Velofahrende umzusetzen. Im gesamten Projektperimeter soll hangseitig eine Baumallee mit 50 neuen Bäumen entstehen. Im Abschnitt Imfeldsteig bis Kornhausbrücke soll ein Grünstreifen die Bäume verbinden, wofür 13 Parkplätze aufgehoben werden sollen. Die Stadt plant, das hangseitige Trottoir zu verbreitern, was zu einer Verschiebung der Fahrbahn und des flussseitigen Trottoirs um knapp anderthalb Meter führen soll. Die Blaue-Zone-Parkplätze im Abschnitt Dammstrasse bis Imfeldsteig sollen neu zwischen den Bäumen angeordnet werden, was zu einem Abbau von 16 Parkplätzen führen würde. Bei der Einmündung in die Dammstrasse will die Stadt eine neue Trottoirüberfahrt erstellen und die bestehende Lichtsignalanlage sowie den Fussgängerstreifen in der Wasserwerkstrasse aufheben.
Der Baubeginn ist für Herbst 2025 geplant. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Frühling 2027. (Bild: Google Maps)
Der Fussgängerstreifen in der Hönggerstrasse soll eine Schutzinsel und eine Aufstellfläche erhalten, damit Velofahrende sicher queren können. Zur Umsetzung der regionalen Veloroute soll die Fahrbahn künftig als Kernfahrbahn – ohne Leitlinie in der Mitte – mit beidseitigen Velostreifen von 1,5 Meter ausgebildet werden. Auf Höhe der Wasserwerkstrasse 130 sind 48 neue Veloabstellplätze geplant.
Da im Projektperimeter die Immissionsgrenzwerte überschritten werden, will die Stadt ergänzend zum bestehenden Tempo-30-Regime in der Strasse einen lärmarmen Belag und in den Häusern Lärmschutzfenster einbauen. Für die Aufwertungsmassnahmen beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat neue einmalige Ausgaben von 3,747 Millionen Franken.
Portrait
«Wir wollen mal in Zürich wohnen – das wussten wir schon kurz, nachdem wir uns in der Bezirksschule Brugg kennengelernt hatten», sagt Monika Stahel. Sie war im aargauischen Windisch aufgewachsen, ihr Mann ein Heimweh-Höngger. Ueli lebte bis zur ersten Sekundarstufe in Höngg, danach zog die Familie wegen der Arbeit des Vaters in den Kanton Aargau.
Ihre erste Wohnung in Zürich lag in Wipkingen. Doch nach kurzer Zeit zogen sie in eine neue Wohnsiedlung der Stadt am Hönggerberg, wo sie heute noch leben. Zur Zeit von Ueli Stahels Kindheit gabʼs hier nichts als Felder, Wald und Wiesen. Mit der Zeit entstand Haus um Haus, Siedlung um Siedlung. Hoch über der Stadt blickt man aus dem Wohnzimmer hinüber zum Uetliberg und westwärts ins Limmattal. Im Rücken liegen der Käferberg-Wald und die ETH Hönggerberg. Die vier Mehrfamilienhäuser der Wohnsiedlung Kürberghang stehen auf dem Dach des Wasserreservoirs Höngg und wurden 1983 fertig gebaut.
Eine gute Nachbar- und Gemeinschaft ist wichtig
«Man ist so schnell in der Natur. Mit unseren Kindern war das ideal. Mit unseren Enkelinnen genau gleich», meint Ueli Stahel. «Und früher hatte es hier oben auch noch richtig Schnee. Einmal kamen wir aus den Skiferien zurück, tags darauf lagen 30 bis 40 Zentimeter Neuschnee – so gingen die Sportferien gleich weiter.» Seine Frau ergänzt: «Wir haben viel mit den Kindern auf dem Müseli, einem Hang in der Nachbarschaft, geschlittelt.»
Zu den anderen Parteien in der Wohnsiedlung pflegen die Stahels einen guten Kontakt. Es finden regelmässige Siedlungsfeste statt, man trifft sich mit Kindern und Enkeln auf dem Spielplatz. Sogar mit ehemaligen Nachbarn sind sie dank E-Mail und SMS immer noch im Austausch. «Hier ein Bildchen, da ein ‹Wie-gehtʼs?›. Die neue Technologie macht das Ganze einfacher als früher», sagt Ueli Stahel.
Bis 2014 war er Präsident, nun organisiert er noch ein letztes Mal
das Wümmetfäscht mit. Mit seinen fast 80 Jahren hat Ueli Stahel schon einiges
gemacht. Während über 28 Jahren arbeitete er im Schweizerischen Nationalmuseum.
Nicht nur der Platzspitz ist mittlerweile Geschichte, auch die Stadt und das Quartier haben sich gewandelt. 1980 lebten in Höngg knapp 17 000 Menschen, heute sind es über 24 000.
Monika und Ueli
Stahel zogen vor über 50 Jahren nach Zürich. Hier haben Sie ihre Kinder
grossgezogen, sich ihr Leben aufgebaut und mitbekommen, wie sich die Stadt
gewandelt hat. Den Umzug nach Zürich haben sie nie bereut. (Bild: © Alex Colle)
Das spüren auch die Stahels. «Es gab hier früher nicht so viele Häuser, und die Bevölkerung ist multikultureller geworden. Das hat sicher auch mit der Nähe zur ETH zu tun», sinniert Monika Stahel, er ergänzt: «Schade ist, dass nur rund zehn Prozent der Bevölkerung in Höngg aktiv am Quartierleben teilnehmen.»
Für das Höngger Wümmetfäscht gibt es glücklicherweise genügend Nachwuchs. Die jüngere Generation der Mitglieder übernimmt von der älteren das Zepter und wird die nächsten Quartierfeste organisieren.
Kompletter Originalbeitrag:
www.stadt-zuerich.ch/artikel/de/mietenden-portraets/monika-ueli-stahel.html
Dies ist ein Auszug des Beitrag der «Liegenschaften Stadt Zürich» vom März 2024 von Noelia Thiessen (Text) und Alex Colle (Fotografie), alle Rechte vorbehalten.
Wir bedanken uns bei der Stadt Zürich und Alex Colle für die Verwendungsmöglichkeit der Inhalte.
2025 wird besonders, denn wir feiern 10 Jahre Stadtmagazin Kreis 10!
Freut euch auf spannende Stories, Events, tolle Verlosungen und viele
Highlights. Gemeinsam machen wir dieses Jubiläumsjahr unvergesslich!
Vielfalt unserer Quartiere, von den Limmatufern bis zum Hönggerberg und vom Wipkingerplatz bis an die Stadtgrenze. Wir halten dich auf dem Laufenden mit Neuigkeiten, Veranstaltungstipps, spannenden Porträts und Einblicken in die Welt der lokalen Vereine, Restaurants und Institutionen. Ob Natur, Erholung oder urbanes Leben – der Kreis 10 bietet alles!
Unser junges, erfahrenes Macher-Team bringt dir ein lebendiges, informatives und immer verfügbares digitales Magazin. Unterstütze die lokale Szene und nutze unsere Plattform, um dein Geschäft im Kreis 10 zu präsentieren. Mach jetzt mit – sende uns deine Geschichten, Ideen und Beiträge, und zeige deine Liebe für den Kreis 10!
1841 wurde der Grabhügel trichterförmig ausgegraben. Es wurden Scherben, eine Urne, Fragmente einer Gewandnadel, Knochen und Holzkohle uvm. entdeckt. Es ist davon auszugehen, dass sich alemannische Einwanderer in der Region des heutigen Hönggs zwischen 500 n. Chr. und 700 n. Chr. erstmals dauerhaft niedergelassen haben.
Inwiefern sie im Rahmen der von ihnen betriebenen landwirtschaftlichen Tätigkeit in Form von Ackerbau und Viehzucht auch das Gebiet des Hönggerbergs nutzten, lässt sich nicht mehr zweifelsfrei feststellen. Fest steht jedoch, dass die sonnigen Südhänge des Hönggerbergs spätestens ab 1300 n. Chr. dem Anbau von Weinreben dienten.
Im Waldlabor auf dem Hönggerberg können Sie die Waldbewirtschaftung in seinen verschiedensten Facetten entdecken. Seit 2023 wachsen hier auch Edelkastanien - im ersten Kastanienhain der Stadt Zürich.
Gemeinsam mit dem Staatswald des Kantons Zürich und dem Waldalbor hat der Verein «Sirkku – Stadtfruchtbäume» im Frühjahr 2023 30 Jungbäume unterschiedlicher Kastaniensorten gepflanzt. Die Bäumchen sind gut angewachsen und haben inzwischen die erste Vegetationsperiode erfolgreich überstanden.
Ein Portrait von "Züri rännt" dem Netzerk hinter welchem Marianne Haller und Robert Peterhans – zwei Leute mit einer Passion fürs Laufen als Gemeinschaftserlebnis –stehen.
Züri rännt Interview mit Marco Leanza. Der visuelle Gestalter
mit eigener Werbeagentur hat nicht nur als Betreiber eines Stadtmagazins
und als Hundehalter spannende Bezüge zum Leben und Laufen in Zürich.
Marco, Du lebst und arbeitest wie die Züri rännt Leitung im
Zürcher Stadtkreis 10. Warum passen für Dich die Quartiere Höngg und
Wipkingen so gut in Dein Leben?
Ich wohne seit insgesamt
rund 20 Jahren im Kreis 10, teils in Wipkingen und seit ich Vater
geworden bin in Höngg. Die Vernetzung der Vereine ist beidenorts gut.
Höngg als «Dorf in der Stadt» ist für mich und die Familie als
Wohnquartier optimal. So ist hier beispielsweise viel Platz für Freizeit
und Sport vorhanden. Wipkingen wiederum ist mit seiner Offenheit und
den guten Anfahrtsmöglichkeiten ein idealer Standort für meine
Werbeagentur. Um den reizvollen Mix der beiden Quartiere in einer
gemeinsamen Plattform zusammenzuführen, habe ich 2015 das Stadtmagazin
kreis10.ch gegründet.
Du bist Grafiker mit typografischer
Grundausbildung und betreibst zusammen mit einer Partnerin die
Werbeagentur Kreativ Kartell. Macht es dieser Hintergrund möglich, dass
das Kreis 10 Portal zwar professionell daherkommt, dabei aber keine
kommerziellen Ziele erfüllen muss?
Genau so ist es. Wir
haben als Werbeagentur die Möglichkeit, visuelle Plattform-Arbeiten
professionell abzudecken, dabei das Portal aber als Freiwiligenprojekt
zu betreiben. Gewisse laufende Kosten wie Programmierung und
Vernetzungsmassnahmen sind durch Sponsoring gedeckt. Bezüglich Content
und Information ist die Zusammenarbeit mit vielen Institutionen und
Vereinen aus Höngg und Wipkingen nach bald zehnjährigem Bestehen bestens
eingespielt. Das digitale Stadtkreismagazin entspricht klar einem
Bedürfnis! Zunächst bei jüngeren Menschen, heute bei allen Generationen!
Du hast privat wie beruflich diverse Verbindungen zum
Laufen. So bist Du beispielsweise verantwortlich für die Zürihegel
Quartierausscheidung in Höngg. Wie ist es zu diesem Engagement gekommen?
Ich
war nach meinem Engagement im damaligen Gewerbeverein Wipkingen bis
2023 Beisitzer und auch im Vorstand des Quartiervereins Höngg. Dort habe
ich das Mandat des Zürihegels für die Quartierausscheidung der Höngger
Schülerinnen und Schüler realisieren dürfen. Dies in enger
Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Wipkinger
Quartierausscheidung. Nach meinem Rücktritt aus dem Vorstand im
Quartierverein Höngg habe ich das Mandat privat übernommen und betreue
dies weiterhin mit viel Freude. So auch bei der diesjährigen
Quartierausscheidung vom 24. Mai. Wir haben stets mehr Kinder, welche
teilnehmen und können so Nachwuchs für die «Läufergemeinde» begeistern!
Zusammen
mit Deiner Agenturpartnerin hast Du vor rund drei Jahren den neuen
Auftritt «Dä Lauf für alli» und das Eventdesign für den Zürcher
Silvesterlauf entwickelt und umgesetzt. Fliesst bei solchen Arbeiten
eigene Lauferfahrung ein?
Die Umsetzung für den Zürcher
Silvesterlauf entstand mit unseren Freunden von der Eventagentur
Echowerk, mit welchen wir schon viele Jahre zusammenarbeiten. Mit dem
«Lauf für alli» haben wir für den Zürcher Silvesterlauf eine neue
Kommunikationsart geschaffen und das Design aktualisiert - und betreuen
die Umsetzung als Team «2026» weiterhin. Ich selbst bin kein «Läufer».
Jogging und Vita Parcours in den Sommermonaten gehören aber dazu. Ebenso
gehört zu unserer Tätigkeit, sich in ein Projekt einzufühlen und
einzuleben, um voll und ganz in ein Konzept eintauchen zu können. Darum
sind wir bei solchen Events immer vorne dabei, wenn auch hinter der
Bande.
Ist Bewegung für Dich allgemein ein Werkzeug, um
auf kreative Ideen zu kommen oder einfach ein Mittel zum Abschalten vom
Stress bei der Arbeit?
Bewegung ist in diversen Formen das A
und O für mich als Werkzeug, um verschiedene Situationen im Alltag
bewältigen zu können. Ich möchte jetzt nicht gerade sagen, «Stillstand
ist der Tod» aber tägliche Bewegung in der näheren Natur, im
Fitnesscenter oder auf Wanderungen geben enorm viel Kraft und stärken
die Nerven. Zudem ist es im Kreativberuf wichtig, dass man gesund und
aktiv ist. Wir können nicht auf Befehl hin und mit schlechter Stimmung
konzeptionell kreativ sein. Geistesblitze können beim Joggen, beim
Waldspaziergang oder wenn der Kopf sonstwie frei ist entstehen - und
Bewegung steuert sehr viel dazu bei.
Werber und entspannter Stadtmensch: Marco Leanza.
Wenn wir richtig
recherchiert haben, bist Du Hundehalter. Wie funktioniert aus Deiner
Sicht das Nebeneinander von Sporttreibenden und Hunden?
Es
ist wie überall in der Stadt. Das Motto lautet "Geben und Nehmen".
Eigentlich hat es sehr viel Platz für alle. Ich habe seit meiner
Kindheit Vierbeiner und muss dazu sagen, es gibt bei Hundehaltern und
Joggern solche und solche. Wenn man sich gegenseitig respektiert und
versteht, klappt das Nebeneinander sehr gut. Ich spaziere beispielsweise
mit meinem Hund wenn immer möglich nicht über die stark frequentierte
Mittagszeit an der Limmat. Und wenn in gewissen Bereichen Leinenpflicht
herrscht, achte ich darauf. Wenn Jogger mit hohem Tempo auf engen Wegen
bewusst auf mich oder meinen vierbeinigen Freund zurennen und ich merke,
dass es kein Hunde-Verständnis gibt, kann man mit einem netten «guten
Morgen» die Situation beruhigen. Aber eben: Es gibt sture Hundehalter
und teils genervte Jogger. Treffen solche aufeinander, kann es zu
unangenehmen Situationen kommen. Im Frühling und nahenden Sommer sind
grundsätzlich wieder mehr Leute joggend unterwegs. Da gehe ich als
Hundehalter einfach andere Wege. Zürich ist gross und grün und bietet
enorm viel Bewegungsspielraum!
Du gehörst zu den bekannten und geschätzten Personen im Kreis 10. Eigentlich ideal für ein politisches Amt...
Danke
fürs Kompliment. Ich halte mich jedoch bewusst fern von politischen
Ämtern. Man kann beispielsweise einfach Geld verdienen, wenn man
politische Werbung macht, sei es als Werbeagentur oder über das
Stadtkreismagazin. Nur ist man dann «gebranded» und kann Geschäft und
Privatleben nicht mehr trennen. Ich möchte das Portal politisch neutral
halten und über Personen, Gewerbe und Vereine berichten und nicht über
Politik. Man wird sehr schnell in eine Ecke gedrängt, gerade auf
digitalen Kanälen. Und die «Neutralität» gibt uns so die Möglichkeit,
mit allen reden zu können, ohne einen Stempel zu haben. Sei es als
Grafiker, Publizist – oder eben auch Hundehalter.
Original-Interview / Beitrag vom 03.06.2024:
https://zueriraennt.ch/blog/kreativer-vernetzer
Alle Rechte bei Züri rännt. Herzlichen Dank für die tolle Zusammenarbeit.
Sind Sie Veranstalter, Teil eines Vereins oder eine Privatperson, die eine Veranstaltung in Wipkingen oder Höngg plant? Unsere Plattform bietet Ihnen die perfekte Gelegenheit, Ihr Event einem breiten und engagierten Publikum vorzustellen. Mit nur wenigen Klicks können Sie Ihre Veranstaltung über unser benutzerfreundliches Online-Formular eintragen.
Nutzen Sie diese Chance, um Aufmerksamkeit zu erregen, Interessierte anzusprechen und Ihr Event zum Erfolg zu führen. Ob Kultur, Sport, Party oder Familienaktivität – wir helfen Ihnen dabei, die richtigen Menschen zu erreichen. Tragen Sie Ihre Veranstaltung jetzt ein und werden Sie Teil der lebendigen Gemeinschaft von Wipkingen und Höngg!
Die Schulanlage Riedhof in Höngg soll bis 2028 erweitert werden. Das Siegerprojekt von Jonas Wüest Architekten GmbH und Johannes von Pechmann Stadtlandschaft GmbH konzentriert Schule und Sport in einem Neubau mit Respekt zur schützenswerten Schulanlage.
In Höngg wird aufgrund des Bevölkerungswachstums die Anzahl Schulkinder in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Entsprechend ist der Bedarf an neuem Schulraum gross. Die schützenswerte Schulanlage Riedhof soll mit einem Erweiterungsbau für 21 zusätzliche Primarschulklassen im Tagesschulbetrieb ergänzt werden.
Dialog zwischen Alt und Neu
Das Siegerprojekt «KUCKUCK» platziert einen kompakten fünfgeschossigen Neubau in der nordwestlichen Ecke des Schulareals. Dies hat den Vorteil, dass der durchgrünte Hang weitgehend frei bleibt und ein guter Umgang mit der schützenswerten Schulanlage von Alfred Roth gefunden wurde. Durch die städtebauliche Setzung gelingt es, auf der oberen Geländeterrasse eine wohltuende Grosszügigkeit zu schaffen. Der Waldsaum entlang dem Bombachtobel wird im Schulareal weitergeführt – einerseits als naturnaher Spielwald für den Kindergarten und andererseits prägt er den Gassenraum zwischen den Bestandsgebäuden und der Erweiterung. Die gut ausgestalteten Arealränder mit erweitertem Baumbestand schaffen neue Bezüge zum Quartier und zum Naturraum und leisten einen Beitrag zur lokalen Hitzeminderung.
Auch nimmt der Neubau die Gebäudehöhen der umliegenden Wohnbauten auf und schafft eine gute Ausgangslage zur baulichen Weiterentwicklung des Quartiers. Nebst einem Allwetterplatz auf der oberen Arealebene, steht den Schulkindern auch ein Schülergarten zur Verfügung, der zwischen die Bestandsbauten eingebettet ist. Die Doppelsporthalle mit Zuschauer*innen-Infrastruktur für 100 Personen findet in den beiden Untergeschossen des Neubaus Platz. Im Erdgeschoss sind die Küche und gut auffindbar die beiden Verpflegungsräume mit jeweils angrenzenden Mehrzwecksälen angeordnet. Daneben finden auch noch Musikräume, Büros für die Schulleitung und das Sekretariat und ein Teamraum Platz. In den drei Klassenzimmergeschossen darüber schaffen jeweils zwei Schulcluster mit Gruppenräumen zeitgemässe Lernlandschaften. Im Dachgeschoss sind schliesslich die Räume für den Werk- und Handarbeitsunterricht platziert.
Umweltgerechtes Bauen
Zur Umsetzung des Klimaschutzziels Netto-Null 2040 sind die Treibhausgasemissionen und der Energiebedarf bei der Erstellung und im Betrieb auf ein Minimum zu reduzieren. Das Siegerprojekt weist im Vergleich zu den anderen Projekten in der engeren Wahl die geringsten Treibhausgasemissionen auf. Für den Neubau wird eine Mischbauweise vorgeschlagen; die Untergeschosse sowie das Sockelgeschoss sind in Massivbauweise geplant, im Gegensatz dazu ist für den Hochbau eine Holzkonstruktion mit Holz-Beton-Verbunddecken und massiven Kernen vorgesehen. Auch die Fassaden sind mit Holz verkleidet. Für die Wärmeversorgung mit erneuerbarer Energie ist ein Anschluss an den ewz-Fernwärmeverbund Altstetten-Höngg vorgesehen. Die Solaranlage auf dem Dach deckt einen Teil des Stromverbrauchs ab.
Informationen / Bilder: Stadt Zürich, Visus Jonas Wüst Architekten
Noch bis ins 20. Jahrhundert wurde Höngg durch die Textilindustrie geprägt. Seither hat sich das Quartier faktisch zur reinen Wohngegend mit überdurchschnittlich vielen einkommensstarken Haushalten gewandelt: Wer in Höngg lebt, entscheidet sich für die gute Wohnlange mit Fernsicht – und wohl auch ein bisschen gegen das pulsierende Stadtleben.
77 Prozent der Bevölkerung von Höngg sind mindestens einmal pro
Woche mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs.
Das häufigste Auto in Höngg ist ein grauer Volkswagen. 53 Prozent der Haushalte haben mindestens ein Auto. In der gesamten Stadt sind es 40 Prozent.
Wohnbevölkerung (Stand Dezember 2021):
Total Einwohner/-innen: 24'510
Anteil Schweizer/-innen: 18'386
Anteil Ausländer/-innen: 6'124
Im Kreis 10 gibt es ein Gesundheitszentrum für das Alter und 2 Standorte mit Alterswohnungen. Über die ganze Stadt verteilen sich 31 Gesundheitszentren für das Alter und 35 Standorte mit Alterswohnungen.
Sportanlagen
Im Quartier gibt es 4 Sportanlagen, in der Stadt sind es 103.
Darunter fallen Bäder, Beachvolleyballfelder oder Fussball-
plätze.
Spielplätze
Im Quartier gibt es 12 Spielplätze. Die Abdeckung ist mit
einem Spielplatz pro 230 Kindern höher als im städtischen
Durchschnitt, wo auf einen Spielplatz 270 Kinder kommen.
Stadtleben
Im Quartier gibt es 2 Gemeinschaftszentren. Sie sind wichtige
Treffpunkte für die Quartierbevölkerung.
Park und Picknick
In diesem Quartier dienen 5 Parks und 10 Picknickplätze der
Erholung im Grünen. Über die Stadt verteilt gibt es 118 Parks,
99 Picknickplätze und 16 Waldhütten.
Der Quartierverein Höngg (QVH) ist mit Jahrgang 1937 nicht der älteste, dafür aber mit über 1‘200 Mitgliedern der grösste Quartierverein der Stadt Zürich und steht allen interessierten Personen offen. Ehrenamtlich tätige und im Quartier gut vernetzte Vorstandsmitglieder leiten den Verein und zeichnen für ein oder mehrere Ressorts verantwortlich.
Das Quartier Wipkingen ist vom Verkehr stark geprägt worden: zunächst durch die Eisenbahn, vor allem aber durch die Rosengartenstrasse – was einst als Provisorium gedacht war, zerklüftet die Gegend bis heute.
Aufgewertete Zonen wie der Röschibachplatz bilden inzwischen immerhin einen wohltuenden Kontrast.
14 Prozent der Quartierbevölkerung in Wipkingen finden, dass die Stadt zu viel, und 58 Prozent, dass sie zu wenig für die Veloförderung macht. 26 Prozent der Bevölkerung fahren täglich Velo.
In Wipkingen sind 12 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner
unter 15 Jahre alt. 4 Prozent sind über 80.
Wohnbevölkerung (Stand Dezember 2021):
Total Einwohner/-innen: 16'507
Anteil Schweizer/-innen: 12'103
Anteil Ausländer/-innen: 4'404
98 Prozent der Bevölkerung von Wipkingen leben gerne in Zürich, und 46 Prozent beurteilen die Lebensqualität als sehr gut.
Sportanlagen
Im Quartier hat es 2 Bäder. In der Stadt gibt es insgesamt 103
Sportanlagen. Darunter fallen neben Bädern auch Beachvol-
leyballfelder oder Fussballplätze.
Spielplätze
Im Quartier gibt es 4 Spielplätze. Die Abdeckung ist mit einem
Spielplatz pro 400 Kindern tiefer als im städtischen Durch-
schnitt, wo auf einen Spielplatz 270 Kinder kommen.
Stadtleben
Im Quartier gibt es ein Gemeinschaftszentrum und einen
Jugendtreff. Sie sind wichtige Treffpunkte für die
Quartierbevölkerung.
Park und Picknick
In diesem Quartier dienen 3 Parks und 10 Picknickplätze der
Erholung im Grünen. Über die Stadt verteilt gibt es 118 Parks,
99 Picknickplätze und 16 Waldhütten.
Der Quartierverein Wipkingen besteht seit 1859 und kümmert sich um die Anliegen der Quartierbevölkerung, vertritt diese gegenüber den Behörden und wird in Quartierfragen von den Behörden konsultiert. Er ist kein politischer Verein, sondern anerkanntermassen gemeinnützig und neutral.
Quelle: Quartierspiegel der Stadt Zürich. © Stadt Zürich, mit freundlicher Genehmigung. Die gedruckten Quartierspiegel können direkt beid er Stadt bestellt werden und sind jährlich aktualisiert. Daten der Quartierverein Höngg und Wipkingen direkt und in persönlicher Absprache mit den jeweiligen Quartiervereinspräsidenten.
Seit Anfang Jahr können gut erhaltene und funktionstüchtige Gegenstände, Möbel oder Artikeln beim Tauschplatz des Cargo-Trams (aktuell durch die Baustelle bis November 2023 auf dem Vorplatz des Trammuseum Wartau) auch mitgenommen werden. Gemeinsam mit der Bevölkerung möchte so die Stadt Zürich einen Teil zur Ressourcenschonung und Abfallverminderung leisten.
Die Angebote sind explizit für das Entsorgen oder Tauschen ohne Auto konzipiert und für alle Züricherinnen und Zürcher immer gratis. Es stehen jeweils zwei Handwagen für den Transport der Gegenstände zur Verfügung. Die angelieferten Gegenstände dürfen wie bisher nicht länger als 2.5 Meter und nicht schwerer als 40 kg pro Stück sein.
Das Cargo-Tram hält jeweils an folgenden Daten von 15.00 – 19.00 Uhr bei der Wartau:
3. und 31. März, 28. April, 26. Mai, 23. Juni, 18. August, 22. September, 20. Oktober, 17. November, 15. Dezember
Alle Infos sind hier aktuell auf der Infoseite des Tiefbauamtes der Stadt Zürich deklariert.
Suchen Sie etwas auf dem Portal?
Mani Matter’s Lied von den Bahnhöfen ist – wie alle seine Werke – für die Ewigkeit gedacht. Es gibt in Zürich-Wipkingen jedoch einen Ort, an dem Ende Mai 1989 der letzte Zug abfuhr und keiner mehr wiederkam: der Bahnhof Letten. Das spätere Schicksal des stillgelegten Bahnhofs ist bekannt: Er verkam 1993-1995 zusammen mit dem Platzspitz, dem „Needle Park“ zum berüchtigten Drogenumschlagsplatz. Als zwei Jahre später die Situation rund um den Letten entschärft war, wurde der Tunnel nach Stadelhofen zugeschüttet, das Bahnhofsgebäude dagegen verschont und unter Heimatschutz gestellt. Heute fährt kein Zug mehr ab im Bahnhof Letten – jedoch die Post, was inhaltlich intelligente und bildtechnisch brillante Publikationen betrifft.
«Wir wollen den Lesern zeigen, dass das Ferne (wie Mexiko) auch vor der eigenen Haustüre entdeckt werden kann, dieses Feriengefühl versuchen wir auf spielerische und emotionale Art und Weise abzuholen, auch in Bezug zur Welt-Aktualität (Mauer in Mexiko)».
Marlon Thomann lebt seit seiner Kindheit in Wipkingen und schiesst in seiner Freizeit (nicht nur) für uns die tollsten Bilder aus luftiger Höhe im Quartier. Wir publizieren hier laufend seine Werke. Seine gesammte Sammlung publiziert er auf seinem > Instagram-Profil.
Von Daniel Ludwig, Wipkinger mit berner Akzent
Die beiden Kreis-10-Ortschaften Höngg und Wipkingen kann man seit der letzten Eingemeindung 1934 mittlerweile als bewährtes Paar einstufen; und wie es Paare so an sich haben, sind die beiden trotz geographischer Parallelen glücklicherweise grundverschieden geblieben. Aber Gegensätze ziehen sich an, das ist essentiell, wenn man im selben Kreissaal auskommen will. Die Physik ihrer jeweiligen Lage hingegen suggeriert (frei nach Toni Marshalls „Macht der Geographie“) topographisch trotzdem eine Art dörfliche Verwandtschaft. Wipkingen erstreckt sich vom Waldrand des Waidbergs sanft hinab an die Fluten der Limmat, ähnlich wie Höngg, das etwas distanzierter und entrückter auf seinem sonnigen Sockel thront und mit seinen Villen und Einfamilienhäusern über einen Rebberg und steile Strässchen hinab an den dort vom Hönggerwehr angestauten Fluss schwappt. So träge wie in Höngg die Limmat fliesst, so beschaulich gibt sich auch das Dorfleben (ausser am Meierhofplatz bei Rush-hour), während die flinken Fluten der Limmat unterhalb der Hardbrücke das dynamischere und hektischere Wipkingen akkurat widerspiegeln.
Mit der Physik totpgraphischer Eigenheiten fortfahrend, sei dahingehend differenziert, dass Wipkingen unterhalb des Ampèrestegs nur über eine mickrige, mit zerzausten Bäumchen geschmückte, von grossen Kieseln bedeckte und häufig überflutete Insel verfügt. Sie gemahnt in winterlichen Schneestürmen oder frühmorgens im Herbstnebel an den oberen Yukon in Alaska; insbesondere, wenn sich Möwen, Krähen, Kormorane oder Reiher schreiend um einen Fischkadaver balgen, und sich der Spaziergänger - allein auf weiter Flur und sich einen lachsfressenden Grizzly am Ufer imaginierend - weit weg wähnt. Wildes Wipkingen, hundertprozentig analog. Höngg hingegen besitzt die viel grössere Werdinsel, eine sehr stark genutzte Naherholungszone, deren Westteil im Sommer und an lauen Frühlings- oder Herbstabenden zum Spargelfeld mutiert - man verzeihe dem Schreibenden diesen irritierenden Begriff. Der Ortskundige weiss natürlich, dass dort kein solch spitzes Gemüse wächst, der Boden ist zuwenig sandig, nein, mit Spargeln sind die zur Schau gestellten primären Geschlechtsorgane der sich meist im hohem Gras räkelnden, unschlüssig nach Gleichgesinnten linsenden Nacktmännchen gemeint. Kulanterweise liess Grün Stadt Zürich den buschigen Nord- und Westteil – sinnigerweise „Spitz“ genannt - etwas ausdünnen. Man wird dort bei wärmerem Wetter beim Spazieren mit Hund, Kind und Kegel nun wohl etwas weniger von kopulierenden oder sich gegenseitig Erleichterung verschaffenden Herren der Schöpfung überrascht.
Etwas mehr Halligalli, bzw. Betrieb herrschen im Sommer im Flussbad beim angrenzenden Hönggerwehr und natürlich in den weiter flussaufwärts liegenden Wipkinger Badis Oberer und Unterer Letten. Dort würden allerdings blutte Werdinsel-Spargelstecher wohl stante pede von der tätowierten Jeunesse doréee zur hormonellen Abkühlung in die Limmat geworfen. Der Fluss wird jedoch fatalerweise jeden Sommer ein paar Grad wärmer, 2018 näherten sich Luft- und Wassertemperatur bedenklich an und von Abkühlung im lauen Wasser war bald keine Rede mehr. Es gibt Leute, die behaupten, sie hätten im letzten Sommer in der Limmat sogar geschwitzt.
Das Stadtkreismagazin in Zürichs kontrastreichstem Quartier. Hier, wo
Wasser und Hügel, Urbanität und doch Dorfcharakter, Tradition und
Trends durch Singles, Familien, Hippster, Senioren, Zuzüger oder
Ureinwohner, Studenten und Arbeiter das Leben prägen – genau hier lebt
es sich gut.